Magnetic Notes im Test – Klebstofffreies Haften an allen Oberflächen

Wir erstellen sie uns ständig und überall – kleine Gedankenstützen in Listen- und Notizform. Die typischen Beispiele: im Haushalt ist es die Einkaufsliste, am Arbeitsplatz und am Schreibtisch die To-do-Liste. Und damit wir an unseren Kühlschrank oder unseren Monitor nicht jedes Mal ein A4 Blatt hängen müssen, kam irgendwann das Post-it zu allgemeinem Ruhm und breitete sich in jeden Haushalt aus.

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Überraschenderweise ist es sogar möglich einen Zettel mit Klebefläche weiterzuentwickeln, was uns heute dazu bringt, dass wir euch heute die inoffiziellen Nachfolger der Post-its vorstellen möchten – namentlich die Magnetic Notes. Die ursprünglich aus einer Kickstarterkampagne entsprungenen Notizzettel sind nun, nach fast einem Jahr, auch in Deutschland erhältlich und versprechen auf nahezu jeder trockenen Oberfläche zu haften – und das komplett ohne Klebstoff.

Notiz-Zettel haften durch statische Aufladung

Großartige Magie verbirgt sich dabei natürlich auch nicht hinter der ominösen Haftfähigkeit der Magnetic Notes. Das Ganze basiert auf dem Phänomen der statischen Aufladung, das jedem aus dem Alltag bekannt sein dürfte. Um sich das Prinzip zunutze zu machen, wurden hierfür die Notizzettel geladen und wirken somit anziehend an nahezu jedes Material.

Wie das Laden genau funktioniert, ist dabei aber gar nicht komplett geklärt, da die Hersteller sich heute wie damals zum Startzeitpunkt ihrer Kickstarterkampagne mit Informationen sehr zurückhalten – was aber auch mit dem Schutz ihres Patents zusammenhängen dürfte. In meinem Artikel “Magnetic – Dieses elektrostatische Papier hält auf jeder Oberfläche“, aus dem Februar des letzten Jahres, habe ich die laufende Kampagne bereits vorgestellt und war sehr skeptisch, ob die Magnetic Notes halten können, was sie uns versprechen.

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Magnetic Notes haften nahezu überall

Nun, da ich einige der kleinen Notizzettel vor mir liegen hatte, kann ich vorweg schon mal versichern – sie funktionieren tatsächlich. Bereits beim Abziehen des ersten Zettels spürt man dessen statische Ladung, anhand dessen wie er sich direkt an die eigene Hand haftet. Um zu prüfen, ob die Magnetic Notes ihrem Versprechen gerecht werden, bin ich daraufhin mit dem Block einmal quer durch den Raum gegangen und habe sie an allem befestigt, was ich finden konnte.

Haften oder nicht haften? Das ist hier die Frage

Die erste Erkenntnis war hierbei, dass es nicht funktioniert, einen und denselben Zettel hintereinander an verschiedenen Oberflächen zu befestigen, da er bei jeder neuen Oberfläche etwas von seiner Ladung abgibt und somit bei jeder weiteren zunehmend schlechter hält. Nach einwöchiger Beobachtung konnte man sehen, das auch nicht alle Oberflächen gleich gut funktionieren, wobei kein Zettel weniger als 2 Tage durchgehalten hat.

Wie vom Hersteller versprochen funktionieren glatte Oberflächen am besten, weil die Kontaktfläche größer ist, ersichtlich, da sich auch die Zettel an der Raufasertapete als Erstes lösten. Unterschiedliche Resultate gab es mit verschiedenen Gegenständen aus Plastik, wobei auch hier die Beschaffenheit der Oberfläche meist entscheidend war. Perfekt halten die Magnetic Notes dafür an allerlei Arten von Holz, Papier, wie beispielsweise Bildern an der Wand, Glas und Metal. Von den zuletzt Genannten hängen noch immer sämtliche Zettel an ihrem ursprünglichen Fleck – unbeeindruckt von der Schwerkraft.

Auch das Schreiben auf den Zetteln ist sehr angenehm und erfüllt alle Erwartungen. Die leicht folienartige Oberfläche lässt sich mit allem beschriften, was sich in einem typischen Stifthalter antreffen lässt, also Füller, Kugelschreiber, Filzstift, Textmarker, Edding und Bleistift. Außerdem lassen sich noch Rück- und Vorderseite der Zettel in ihrer Beschaffenheit unterscheiden. Die Rückseite ähnelt eher einem Whiteboard, weshalb sich mit Filzstift und Edding Geschriebenes mit einem Fingerwisch wieder entfernen lässt.

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Magnetic Notes günstig kaufen

Da es sich um ein ehemaliges Kickstarter Produkte handelt, sind die Magnetic Notes im deutschen Raum nicht überall erhältlich. Wer aber Interesse hat, kann sich im deutschen Online-Shop auf Starterstore ab 2,50 Euro in zwei verschiedenen Größen und drei Farben seinen eigenen Block bestellen. Größenformate von A4 bis hin zu Plakatgröße lassen sich derzeit nur auf der Herstellerseite teslaamazing.com aus dem Ausland liefern.




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Karsten Zwieg

20 Jahre alt und studiert zur Zeit Wirtschaftsinformatik in Rostock. Aufgrund seiner Faszination für neue technische Errungenschaften begeistert ihn die Gadget-Welt. Karsten ist seit der Gründung von Gadget-Rausch fester Bestandteil der Redaktion. Zu finden ist er auf Google+.

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Ein Gedanke zu “Magnetic Notes im Test – Klebstofffreies Haften an allen Oberflächen

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