Heutzutage wird ein Produkt nach dem anderen „smart“. Erst Handys, dann Uhren und schließlich Produkte für das intelligente Zuhause. Das Schöne an diesen Produkten ist der Fakt, dass sie alltägliche Aufgaben oder Routinen erträglicher machen. So reicht es heutzutage schon aus, mit seinem Handy in der Hosentasche nach Hause zu kommen – und das Licht und die Heizung gehen automatisch an. Eine solch ähnliche Verhaltensweise bringt Noke, das smarte Schloss, an den Tag, welches 2014 bereits als Crowdfunding-Projekt erstmals das Licht der Welt erblickte.
Es gibt verschiedene Arten von Schlössern und deren Entsperrweise: Schlösser mit Schlüssel, mit Zahlencodes oder Drehscheiben. Aber was ist, wenn man plötzlich den Schlüssel verliert oder die Zahlen- beziehungsweise Drehkombination vergisst? Dann darf wohl das altbewährte Schweißgerät an die Reihe. Um das zu verhindern haben sich die Erfinder von Noke etwas Neues einfallen lassen. Wir konnten das ehemalige Kickstarter-Projekt nun endlich in den Händen halten.
Noke Padlock im Test – das Smartphone macht’s
Das Schloss Noke verbindet sich mit eurem Smartphone über eine Bluetooth-Verbindung. Auf eurem Handy entscheidet ihr, wie ihr euer Schloss entsperren möchtet. Soll schon die Nähe eures Smartphones zum Schloss genügen, um dieses zu entsperren, oder wollt ihr auf dem Handy nochmal den Vorgang bestätigen? Diese beiden Möglichkeiten bietet euch Noke. Dadurch müsst ihr euch weder einen Code merken, noch einen Schlüssel mit euch herumtragen.
Und auch für den durchaus berechtigten Fall, dass der Besitzer mal sein Telefon nicht dabei hat, ist Noke ausgerüstet. Durch das Eindrücken des Schließbügels, mit dem man automatisch eine Anfrage zum Entsperren an das Telefon sendet, lässt sich das Schloss auch ganz ohne eine vorhandene Telefonverbindung entschlüsseln. Dabei wird der Schließbügel in einem Rhythmus eines selbst festgelegten Morsecodes betätigt und das Schloss erkennt die berechtigte Person.
Teilen, Nachverfolgen, Absichern
Nun ist es ja manchmal der Fall, dass man sein Schloss mit anderen Leuten teilt bzw. mehrere Leute auf ein Schloss Zugriff haben. Auch dafür ist Noke gewappnet! Einfach per App den Mitnutzern die entsprechenden Rechte geben und schon sind deren Smartphones mit dem Schloss verbunden – und ihr könnt zu jeder Zeit checken wann, wo und von wem das Schloss geöffnet, beziehungsweise geschlossen wurde. Das ermöglicht euch bei Bedarf Ungereimtheiten zu entrüsten.
Fazit und Bestellung
Nach einem 2-wöchigem, regelmäßigen Gebrauch von Noke an verschiedenen Einsatzpunkten, darunter Ketten im Garten oder als Fahrradschloss, muss ich sagen, dass mir Noke den Alltag wirklich sehr erleichtert hat. Den Außenaufenthalt hat es genauso gut überstanden wie den Dauergebrauch als Fahrradschloss. Darauf wurde auch beim Herstellungsprozess besonders geachtet, da Noke absolut wasserdicht ist und auch die Batterie hält laut dem Hersteller über ein Jahr und kann nach der einjährigen Nutzung schnell und unkompliziert ausgetauscht werden. Das Noke Padlock ist aktuell zu einem Preis von 80 Euro erhältlich. Nachfolgend haben wir euch noch das dazugehörige Crowdfunding-Video der ehemaligen Kampagne auf Kickstarter eingebunden.
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