Ein chinesisches Startup mit dem Namen Zero Zero hat sich dem derzeitigen Selfie-Trend angenommen und eine Kamera entwickelt, die einfach in der Luft positioniert werden kann und dort verharrt bis das Bild ausgelöst wurde. Hover Camera heißt das praktische Gadget und überzeugt mit einer kompakten Bauform sowie nützlichen Zusatzfunktionen wie das Erkennen von Personen.
Die Hover Camera ist im ersten Moment wohl nicht als eine Kamera zu erkennen, erst recht nicht als eine Drohne, die in der Luft schwebend Video- und Fotoaufnahmen machen kann. Doch im Grunde ist Hover nichts anderes. Bestehend aus einer Recheneinheit, der Steuereinheit sowie vier Rotoren, die von einem Käfig aus Carbonfasern geschützt werden. Eine integrierte Frontkamera mit 13 Megapixeln liefert hervorragende Aufnahmen, die durch einen Sensor sogar bildstabilisiert sind.
Algorithmische Gesichtserkennung und 4K-Aufnahmen
Durch eine eigens entwickelte Software erkennt die Kamera in Kombination mit einem starken Snapdragon-Rechenkern Gesichter von Menschen und ist in der Lage diesen zu folgen. So kann man schnell mal eine 4K-Videoaufnahme oder ein hochauflösendes Bild von sich mit seinen Freunden knipsen. Nicht nur Gesichter an sich, sondern auch bestimmte Gesichtszüge sind dank einem ausgeklügelten Algorithmus zu unterscheiden. So folgt die Kamera beispielsweise nur seinem Besitzer und schwenkt nicht auf einmal zu einem fremden Passanten, der erstmal ein großes Fragezeichen im Gesicht stehen hätte.
Ähnliche Kameradrohnen wie beispielsweise das fliegende Auge Fleye bietet zwar eine ähnliche Funktion, setzt diese jedoch auf eine andere Art um. Während herkömmliche Drohnen hierfür mit GPS arbeiten, nutzt die Hover Camera eine intelligente Kameratechnik. Eine zweite Kamera, die immer nach unten auf den Boden filmt, hilft dabei. Somit kann die Höhe leicht abgeschätzt werden und auch die Entfernung zum gefilmten Objekt ist stets die gleiche. Besonders wichtig war es Zero Zero seine fliegende Kamera möglichst einfach in der Bedienung zu machen – das ist dem Startup aus China auch gelungen.
Nicht nur im unten eingebetteten Video, sondern auch aus zahlreichen Bildern und Kundenmeinungen geht hervor, dass die Hover Kamera kinderleicht zu bedienen sei. Ebenso praktisch ist die kompakte Bauweise, die es dem Nutzer auch ermöglicht die Drohne zusammenzufalten. So nimmt sie extrem wenig Platz in Anspruch und kann bei Bedarf einfach wieder aufgefaltet werden. Ähnlich wie die bekannte Handheld-Spielekonsole mit den zwei Bildschirmen von Nintendo. Ist die Kamera einmal eingeschaltet kann man sie einfach in der Luft loslassen, wo sie dann im Schwebezustand stehen bleibt, bis das Foto geschossen wurde und man sie wieder greift. Ausgelöst wird entweder automatisch oder mit dem Smartphone.
So groß wie ein Taschenbuch mit Carbonkäfig
Mit der Größe eines Taschenbuchs und dem Carbon-Käfig kann die Drohne schnell und problemlos aus der Luft gegriffen werden. Man braucht keine Angst zu haben, dass man sich an den Rotoren des Produkts verletzt oder Ähnliches. In erster Linie ist die Drohne dazu da, um sie bei einem Gruppenbild oder einem einfachen Selfie einige Meter weit wegzutragen, um möglichst alle Personen auf die Aufnahme zu bekommen. Ebenso praktisch sind aber auch die Funktionen, die Hover seinem Nutzer folgen lassen oder auch ganze Panoramen einfangen. Die Einsatzmöglichkeiten sind endlos. Mehr als 1.000 Programme wurden dem Chip der Drohne bereits einverleibt.
Zum Weihnachtsgeschäft 2016 rechnet man mit dem Marktstart der Hover Kameradrohne, die dann hoffentlich auch bei Schneefall schöne Bilder machen kann. 500 bis 600 Euro wird die fliegende Kamera kosten. Im Folgenden findet ihr das Werbevideo zu Hover Camera, was wir allen Interessierten ans Herz legen. Dort seht ihr die Kamera im Einsatz und eindrucksvolle Aufnahmen. Hier gehts zur Herstellerseite.