Gadgets sind eine tolle Sache, keine Frage. Nur wird leider bei vielen Gadgets das Thema Sicherheit vernachlässigt. Dass dies keine abstrakte Gefahr ist, zeigte sich in den letzten Wochen und Monaten immer häufiger. Wer sein Netzwerk zuhause aber richtig sicher machen möchte, benötigt schon fast einen Bachelor in Netzwerktechnik. Genau das möchte die Fingbox ändern.
Wer jetzt mit dem Gedanken „das betrifft mich ja nicht“ schnell weiterlesen möchte, sollte noch einmal nachdenken: Erst kürzlich wurden in den USA Millionen von Geräten angegriffen, die Folge war ein stundenlanger Ausfall des Internets in weiten Teilen des Landes. Ein Großteil der Geräte stand in privaten Haushalten. Und die auch hierzulande beliebte Philips Hue Lampen können beispielsweise verwendet werden, um bösartige Schadsoftware in ein Heimnetzwerk einzuschleusen – und zwar im Vorbeifahren, im wahrsten Sinne des Wortes.
Gründe, die Sicherheit des eigenen Heimnetzes zu erhöhen gibt es also einige. Die Fingbox will dabei so viel Arbeit wie möglich abnehmen. Das kleine Gadget sitzt einfach irgendwo zuhause rum und alarmiert seinen Besitzer, sobald ungewöhnlicher Netzwerkverkehr festgestellt wird oder andere Bedrohungen auffällig werden. Allein dafür lohnt sich die Fingbox schon fast – sie kann aber noch mehr.
Fingbox – mehr als nur Sicherheit
Es handelt sich bei dem kleinen runden Gadget nämlich um weit mehr als „nur“ einen Sicherheitsscanner. Die Fingbox kann als kompletter Netzwerkassistent fungieren. So ist es mit der Fingbox möglich, den besten WLAN-Ort im Haus zu finden (und den schlechtesten), oder zu analysieren, welches Gerät und welches Programm den Großteil der eigenen Bandbreite „frisst“. Nebenbei dient er noch als Kindersicherung und ermöglicht einen Fernzugriff auf das Heimnetz.
Zugegeben, viele Router bieten ebenfalls die meisten dieser Funktionalitäten. Dies aber meist versteckt in schwer auffindbaren Untermenüs auf Webseiten, die gefühlt vor 20 Jahren designt wurden. Die Fingbox ist dagegen die physische Manifestierung der Fing-App, die schon seit einiger Zeit einige der genannten Funktionalitäten bietet. Die Macher der Fingbox kennen sich also aus. Das scheinen die Nutzer zu honorieren: Die Fingbox hat ihr Finanzierungsziel um schier unglaubliche 1.500 Prozent übertroffen. Das könnte auch am wettbewerbsfähigen Preis liegen – aktuell kostet die Flingbox knapp 50 Dollar, hinzu kommen 25 Dollar für den Versand in die EU. Wer mehr erfahren möchte, kann entweder die Kampagnenseite besuchen oder das folgende Video ansehen.
Wie sicher ist es sich an dieser Kampange zu beteiligen?
Gibt es Sicherheiten?
Hi – Garantien gibt es bei keiner Crowdfunding-Kampagne, aber meine Erfahrungen waren bis jetzt eigentlich immer positiv. Bei der Fingbox kommt hinzu, dass die Firma schon existiert und mehrere Produkte auf dem Markt hat, was das Risiko sicherlich noch minimiert. Ich habe auch mit einigen Mitarbeitern dort sprechen können, unter anderem dem CEO – die Firma macht auf mich jedenfalls einen seriösen Eindruck.