Um das Smartphone vor Kratzern und Stößen zu schützen greift man in der Regel zu einem Case, doch auch das Display sollte nicht vernachlässigt werden. Hier setzt man oft Folien ein, um kleine Kratzer vom Schlüssel oder Münzen in der Hosentasche zu vermeiden, doch einen Sturz hält das Display damit oft nicht aus. Hier kommen Display-Gläser zum Einsatz, die genauso wie eine Folie, auf den Smartphone-Bildschirm aufgelegt werden, jedoch deutlich stabiler als Folien sind. Wir haben uns das InvisibleShield von ZAGG als Privacy Glass-Version angeschaut.
InvisibleShields sind, wie der Name schon sagt, unsichtbaren Schutzschilder, die das Display vor Rissen, Kratzern und Splitter schützen sollen. ZAGG liefert hier gute Arbeit und sorgt neben dem normalen Smartphone-Display-Schutz auch für andere praktische Features wie einem besonders harten Glas mit einem Rahmen aus farbigem Polycarbonat, einem Glas mit einer Spiegeloberfläche, einem mit abgerundeten Seiten (praktisch für das Samsung Galaxy S8) und auch einem Glas mit Sichtschutz. Letzteres haben wir uns in einem kurzen Test angesehen.
30 Sekunden: InvisibleShield ist schnell angelegt
Geliefert wird das InvisibleShield Privacy Glass in einer schlanken Verpackung, die schnell geöffnet war. Zum Vorschein kommt eine Plastikverpackung mit dem Display-Glas selbst, einem Putztuch, einem Reinigungstuch und der Anleitung. Angelegt ist das Display-Glas schnell und ist dank der beigelegten Anleitung auch für Laien mit wenigen Handgriffen erledigt. So wird zunächst das Display gereinigt, vor Staub befreit und dann die Schutzfolie vom Glas abgezogen. Mit zwei Fingern kann man das Glas nun seitlich an zwei gelben Laschen halten und langsam auf das Display gleiten lassen. Mit einem Druck auf die Mitte des Glases wird es befestigt und saugt sich automatisch an den Rest des Displays. Dann wird die obere Folie abgezogen und – fertig!
In unserem Fall waren noch kleine Blasen unter dem Bildschirmglas zu sehen, die wir jedoch mit einfachem Streichen über dasselbe nach außen führen konnten. Das Glas war innerhalb von einem halben Minute Arbeitszeit perfekt angelegt – Punkt für ZAGG. In diesem Zustand möchte das Glas nun die Lebensdauer des Displays verlängern. Einen Falltest wollten wir zwar nicht machen, doch der eigentliche Grund sich für diese Variante des InvisibleShields zu entscheiden, liegt wohl im Schutz der eigenen Privatsphäre.
Das Hartglas wurde von ZAGG mit einem Sichtschutz ausgestattet, der seitliche Blicke von neugierigen Mitlesern verbieten soll. Der Hersteller trifft es mit seiner Beschreibung zum Privacy Glass ganz gut. So spürt man oft ungewollte Blicke von der Seite, wenn man mal wieder eine beheizte WhatsApp-Konversation führt oder einen wichtigen Mail-Verlauf nachvollzieht – das muss nicht sein. Mit dem Privacy Glass werden solche Blicke fortan der Vergangenheit angehören, da man seitlich denkt, das Display des Smartphones sei ausgeschaltet. Man sieht ab einem bestimmten Winkel nur noch einen schwarzen Bildschirm. Das hat ZAGG gut hinbekommen und sollte auf den folgenden Bildern erkennbar sein.
Das InvisibleShield macht einen sehr hochwertigen Eindruck, trägt als Glas auch nicht zu sehr auf das Display auf und lässt sich angenehm und ultraglatt anfassen. Besonders gut gefällt uns die Möglichkeit für seine eigenen Bedürfnisse auch den perfekten Schutz zu erhalten. So ist eine Spiegelfolie vielleicht das perfekte Geschenkt für die Freundin oder die Schwester, die oft vergebens ihren Schminkspiegel in der Handtasche sucht – das Handy ist jedoch immer dabei. Je nachdem welches Feature man gerne hätte variieren die Preise zwischen 10 und 30 Euro.
Hallo Aaron,
was kannst du denn zum Schutz des Gehäuses empfehlen?
Der Rest vom iPhone sollte ja auch keinen Schaden nehmen.