Auch wenn es mittlerweile einige Laptop-Modelle mit Touchscreen auf dem Markt gibt, so ist doch der Großteil der Geräte nicht mit einem berührungsempfindlichen Display ausgestattet. Manche Hersteller, wie Apple zum Beispiel, bieten dies nicht einmal für ihre Modelle an. Dieses Problem kann jedoch ganz einfach mit der AirBar, die jeden Bildschirm in einen Touchscreen verwandelt, umgangen werden.
Das Produkt ist dabei nicht einmal besonders groß, es besteht aus einer Leiste, die so breit wie der Bildschirm ist und an dessen unterem Ende angebracht wird. Dann muss nur noch das USB-Kabel in einen verfügbaren Anschluss eingesteckt werden und schon kann es losgehen.
Plug & Touch mit bekannten Touch-Gesten mit der AirBar
Nicht einmal einen Treiber muss man installieren, damit AirBar funktioniert. Dank „Plug & Touch“ kann man das Gerät direkt nach dem Einstecken verwenden. Während der Benutzung strahlt AirBar dann ein Netz aus nicht sichtbarem Licht, das genau die Größe des Bildschirms hat, nach oben. So registriert das Gerät, wenn das Licht unterbrochen wird und löst dadurch einen Touch-Befehl aus. Dabei stehen alle gängigen Funktionen, die man auch vom Smartphone kennt, zur Verfügung: Scrollen, Drücken, Zoomen, Drehen und auch zur Seite wischen ist möglich.
Diese Technik hat außerdem den Vorteil, dass der Touchscreen so auch ohne Probleme mit Handschuhen, einem Stift oder sogar einem Pinsel bedient werden kann, weil es sich nicht um einen kapazitiven Touchscreen handelt. Da dabei jedoch immer direkt auf dem Bildschirm des Notebooks gearbeitet wird, ist es sicher sinnvoll, etwas Geld in eine entsprechende Displayschutzfolie zu investieren, um den eigentlichen Bildschirm so vor Fingerabdrücken und Kratzern zu schützen.
Für Windows- und MacBook-Nutzer geeignet
Verfügbar ist AirBar derzeit in schwarz für Windows Laptops mit 14“ oder 15,6“ Bildschirmdiagonale. Zudem ist eine silberne Version für das 13,3“-MacBook Air verfügbar. Um das Gerät am Laptop zu befestigen, werden zwei kleine Klebemagneten mitgeliefert, die am unteren Bildschirmrand angebracht werden. Diese bleiben immer am Laptop und bei Bedarf kann die AirBar so ohne Mühe angebracht und wieder entfernt werden, da sie nur durch die Magenten gehalten wird.
Dabei ist jedoch zu bedenken, dass unter dem Bildschirmrand mindestens 23mm freier Platz sein müssen, um AirBar wie vorgesehen zu installieren. Sonst gibt es jedoch keine weiteren Voraussetzungen, so dass damit tatsächlich eine Vielzahl an Laptops aufgerüstet werden können. Für das Upgrade zahlen Windows-Nutzer 99,90 Euro, Besitzer eines MacBook Airs müssen mit 119,90 Euro etwas tiefer in die Tasche greifen. Unter dem folgenden Link kann die AirBar bestellt werden. Zusätzlich haben wir euch ein Video eingebunden, in dem die Funktionsweise eindrucksvoll dargestellt wird. Bei Starterstore könnt ihr die AirBar kaufen.