AVIATOR Slide Test: Ultra Slim Wallet mit praktischem Zugband

Mit unserem AVIATOR Wallet Test vor einigen Jahren haben wir euch bereits in die Welt der Ultra Slim Wallets entführt. Mit dem AVIATOR Slide bringt das deutsche Unternehmen nun ein ganz neues Modell auf den Markt, das sich durch eine praktische Zugband-Funktion auszeichnet. Wir haben das Modell aus Carbon-Faser für euch getestet und möchten euch von unseren Erfahrungen im Alltag berichten. Besonderen Wert legen wir auf die Materialien, die Verarbeitung sowie das Handling beim Zugriff auf alle Karten und das Bargeld.

aviator slide wallet im alltag

Wer im modernen Alltag angekommen ist, freut sich über kontaktlose Kartenzahlung und deutlich weniger Bargeld. Außerdem kommt man somit in den Genuss der Slim Wallets. Kompakte Geldbörsen, die unwesentlich größer sind wie die Karten, die sie aufnehmen – das zeichnet ein solches Wallet aus. Doch wir unterscheiden Slim Wallet von Ultra Slim Wallet. Letzteres ist nochmals kompakter und nicht größer als eine Kreditkarte, außerdem sehr dünn gehalten, was durch besonders schlanke Trennwände im Wallet selbst realisiert wird. Das AVIATOR Slide gehört zu ebendieser Produktsparte.

AVIATOR Slide – Lieferumfang & Ersteindruck des Ultra Slim Wallets

aviator slide wallet test

Geliefert bekommt ihr das AVIATOR Slide Wallet in einer schicken Verpackung, die durch viele kleine „A“ des Markennamens geprägt ist. Die schwarze Verpackung ist schnell geöffnet und zum Vorschein kommt nun das AVIATOR Slide sowie ein Schraubendreher, der später im Testbericht noch Verwendung finden wird. Der erste Eindruck ist tatsächlich sehr hochwertig, was besonders durch das Carbon unterstreicht wird. Das Ultra Slim Wallet ist mit  23 Gramm sehr leicht. Die Abmessungen liegen bei 85 x 54 x 5 mm.

Das AVIATOR Slide ist sowohl als Carbon, als auch als Obsidian Black Variante erhältlich. Letztere ist deutlich preiswerter, da dort keine teure Carbon-Faser verbaut wurde. Wir sprechen in diesem Test also stets von der Carbon-Version des Ultra Slim Wallets von AVIATOR. Die einzelnen Platten fühlen sich hochwertig und robust an – trotz des sehr geringen Gewichts. Die seitlichen Gummis und auch das Zugband machen einen guten Eindruck. Sie liegen gut in der Hand und das Zugband angenehm in den Fingerspitzen, wenn man seine Karten aus dem Wallet befördern möchte. Das Design ist sehr ansprechend und überzeugt mit seinem Minimalismus.

ultra slim wallet mit muenzfach

Für Karten, Scheine und Münzen – so verstaut ihr eure Dinge

Denkbar einfach ist natürlich der Einschub der eigenen Karten. Hier sieht der Hersteller die Verwendung von bis zu 20 Karten vor. Je nachdem, was bei der Bestellung angegeben wird, ist das Gummiband etwas länger ausgelegt. Doch auch manuell kann man hier mit dem Schraubendreher etwas nachhelfen; dazu später mehr. Die Karten können nach dem Einschub ganz einfach via Zugband herausgezogen werden, um dort aufgefächert schnellen Zugriff zu bieten. Je mehr Karten, desto unübersichtlicher. Wir empfehlen hier deswegen trotzdem den Fokus auf seine wichtigsten Karten, um effizienter durch den Alltag zu kommen und nicht lange nach der richtigen Karte suchen zu müssen. Die wichtigste Karte wird ganz oben eingeschoben; mit einem einfachen Fingerschub wird ebendiese nach vorn befördert – ganz bequem, wie auch schon beim ersten AVIATOR Wallet.

einfaches zugband f%C3%BCr schnellen zugriff

muenzfach f%C3%BCr vier muenzen

Ein praktisches Münzfach ist außerdem mit an Bord. ein samtiger Innenbezug des Münzfachs sorgt dafür, das Münzen nach dem Einlegen und während des Transports in der Hosentasche nicht störend hin und her rutschen. Das Fach bietet genug Platz für etwa drei 2-Euro-Münzen. Demnach sind mehr Münzen denkbar, wenn sie eben kleiner sind. Das Münzfach lässt sich mit dem Finger anfangs etwas schwer, mit der Zeit einfacher aus dem Wallet ziehen. Es hängt auch davon ab wie viele Karten man in die Gummis des AVIATOR Slide schiebt. Je mehr Karten, desto enger wird das Ganze logischerweise.

Manuelle Anpassung der Gummibänder und des Zugbandes – clever!

schraubendreher um die schrauben zu loesen

praeziser schraubendreher

Das Slide Wallet kann übrigens ganz einfach und relativ schnell für mehr oder weniger Karten angepasst werden. Während wir anfangs mit eingelegtem Münzfach vielleicht vier oder fünf Karten untergebracht haben, konnten wir nach dem Anpassen der Bänder ganz bequem sieben und auch acht Karten hineinschieben. AVIATOR hat hier eine tolle Möglichkeit entwickelt, die wir euch im Folgenden erklären möchten. So erweitert ihr den Platz für mehr Karten:

  • Zuerst werden alle acht Schrauben auf der Front-Platte gelöst
  • Nun erhält man Zugriff auf die Gummibänder und die Haltestäbe
  • Hier kann man nun nach Belieben die Aussparungen wählen, die für das eigene Set am besten passen
  • Auch das Zugband kann hier an die Kartenanzahl angepasst werden
  • Sind die Stäbe positioniert, wird die Carbon-Platte wieder vorgeschoben – Schrauben anziehen – fertig

acht schrauben loaesen fuer zugriff unter die platte

so sieht es unter der carbon platte aus aviator

manuelles einstellen der gummibaender

Die Anpassung des AVIATOR Slide ist nicht nur einfach, sondern bietet den entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Wallets. Alle Karten sitzen fest im Wallet, egal ob es am Ende drei oder 18 Karten sind. Mit dem mitgelieferten Schraubendreher geht das Heraus- und Reindrehen der Schrauben schnell von der Hand. Diesen Vorgang wiederholt man in der Regel auch nicht allzu oft, sofern man sein Set gefunden hat.

AVIATOR Slide Cash-Clip für das „notwendige“ Bargeld

cash clip f%C3%BCr bargeld im aviator wallet slide

Wer in Deutschland lebt, der merkt schnell, dass es ganz ohne Bargeld nicht funktioniert. Spätestens beim Kiosk um die Ecke oder dem Stammbäcker kommt man mit Kartenzahlung nicht weit. Für solche Situationen sollte man also durchaus Bargeld mit sich führen. Denn was in Spanien, Portugal und nahezu dem restlichen Europa gar kein Problem ist, scheint in Deutschland nicht so ganz zu klappen. Doch auch im Ausland ist ein wenig Bargeld nie verkehrt, wenn mal ein Kartenlesegerät nicht funktioniert, sei es im Restaurant oder beim Tanken. Solche Kosten sollte man notfalls auch bar decken können. Gibt es Rückgeld, wandert dies in das Münzfach. Bei zu viel Münzgeld kann auch die restliche Hosentasche unterstützen. Im normalen Alltag kommt solch eine Situation vielleicht alle zwei Monate mal vor – jedenfalls bei uns.

Der Cash-Clip ist in unserer Ausführung ebenso aus Carbon gefertigt und passt somit gut ins Gesamtbild. Es finden problemlos fünf Scheine Platz, welche sehr fest im Wallet sitzen. So fest, dass man keinen Gedanken daran verschwenden muss, dass sich mal ein Schein aus Versehen verabschieden sollte. Beim Punkt Sicherheit geht AVIATOR auch auf einen RFID-Schutz ein. Wählt man im Konfigurator des AVIATOR Slide „Kleingeldfach: Aluminium“ und „Inner Frame: Aluminum Space Frame„, somit sind die Karten von beiden Seiten geschützt und können nicht ausgelesen werden.

edelstahlschrauben zur befestigung der carbonplatte

Wallet im Alltag & unser Fazit

Tatsächlich sind wir seit einigen Jahren überzeugte Nutzer der Bimbesbox, die wir euch bereits in einem Test vorgestellt hatten. Hier ist jedoch ein großer Nachteil vorhanden; es passen lediglich fünf Karten hinein. Da sich der eigene Lebensstil ändern kann und man plötzlich sechs statt fünf Karten nutzt, ist das nicht wirklich möglich. Die Flexibilität mit dem AVIATOR Slide gefällt uns daher wirklich gut und passt ideal in einen flexiblem Lebensstil. Die Verarbeitungsqualität und natürlich auch die Materialien lassen das AVIATOR Slide ganz oben in der Wallet-Liga mitspielen. Der Schnellzugriff, also auch die Hauptfunktion des Slide, funktionierte einwandfrei.

Die Haptik ist so ansprechend, dass man das Wallet gerne in der Hand hält. Die ultra schlanken Abmessungen lassen das Wallet unscheinbar in jeder Hosentasche untergehen. Das Zugband bzw. der Schnellzugriff dient nicht selten als kleines Fidget-Tool, mit welchem man sich Wartezeiten verkürzen kann. Das Herausziehen und Hineindrücken der Karten wirkt fast schon beruhigend. Alles in allem ist das AVIATOR Slide ein durchdachtes und hochwertiges Wallet. Das Modell Obsidian Black startet ab 65 Euro, während die Carbon-Variante ab 124,90 Euro im Konfigurator los geht. Auf der AVIATOR Slide Produktseite könnt ihr euch ein genaueres Bild vom Wallet machen.

schlanke masse und schickes design

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Laura Baumgärtner

Hi, ich bin Laura und seit 2016 in der Gadget Rausch Redaktion. Ich begeistere mich für Technik rund um den Haushalt und Praktisches für Camping und Familie.

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