Nie war das Thema mobiles Arbeiten präsenter als in der heutigen Zeit. Mit unserer ausführlichen Auflistung spannender und nützlicher Home Office Gadgets hat unsere Redakteurin Laura die TOP 21 Produkte zusammengefasst. Was beim mobilen Arbeiten von unterwegs ebenso nicht fehlen sollte, ist eine leistungsstarke Powerbank. Wir haben die 60 Watt PD Powerbank von RAVPower für euch getestet – MacBook laden; kein Problem?
Wer von unterwegs aus arbeiten kann, der sollte stets genug Strom auf seinen Endgeräten haben. Denn nicht immer ist eine Steckdose parat. Nicht nur Notebooks, auch Smartphones werden immer energiehungriger und werden von immer stärker werdenden Netzteilen bedient. Um möglichst unabhängig zu sein, greifen viele Nutzer zu Powerbanks – die RAVPower 60W PD Powerbank stellt Rekorde auf und will sogar ein MacBook mit maximaler Stromzufuhr aufladen. Testen möchten wir diese mit drei unterschiedlichen Geräten.
- MacBook Pro 15,4 Zoll 2018
- MacBook Air 13,3 Zoll 2020
- iPhone 11 Pro Max
RAVPower 60W Powerbank für’s MacBook Pro und iPhone
Klar, mit einem alten Smartphone macht es kaum einen Unterschied, ob man es mit 20 oder mit 60 Watt auflädt; die Leistungsaufnahme ist schlichtweg begrenzt. Mit Geräten der heutigen Zeit werden schnell auch Werte jenseits der 50W erreicht. Um hier immer noch mit maximaler Geschwindigkeit aufladen zu können, muss entweder ein Netzteil her oder eben eine leistungsstarke Powerbank wie dieses Modell von RAVPower. Gerade derjenige, der mit einem MacBook Pro arbeitet, der weiß, dass die neueren Modelle mit einem 80 Watt Ladegerät geladen werden. Wir testen, ob RAVPower hier mit seiner 60 Watt Powerbank für einige weitere Stunden „Arbeiten von unterwegs“ sorgen kann. Die Kapazität der verbauten LG 21700 Premium-Akkus liegt bei 20.000mAh.
Verarbeitung, Haptik & Bedienung
Geliefert wird die RAVPower Powerbank in einer schlanken, schlichten Verpackung und lediglich einem USB-C auf USB-C Kabel. Dieses ist wohl in erster Linie für das Laden der Powerbank selbst gedacht, kann aber auch dazu genutzt werden, seine USB-C Gerätschaften aufzuladen. Ein kleiner Beipackzettel bietet noch Informationen zum Produkt – uns gefällt der schlichte Lieferumfang.
Schlicht, kompakt und funktional – drei Adjektive, die das Produkt wohl gut beschreiben sollten. Das schwarze Design hebt sich nicht sonderlich stark von der großen Masse an Powerbanks ab, was aber auch nicht schlimm ist. Im Gegenteil; das schlichte Design gefällt uns gut. Die geriffelte Oberfläche fasst sich gut an und an der Oberseite findet sich der RAVPower-Schriftzug wieder. Seitlich vorne bei den zwei Anschlüssen befindet sich ein Button, um die Powerbank einzuschalten. So gelangen 60 Watt via Power Delivery (PD) an das angesteckte Endgerät – über den USB-C Ausgang versteht sich. Sind zwei Geräte angesteckt sind via USB-C 45 Watt möglich und USB-A 15 Watt. Der QC-USB-A Ausgang schafft übrigens maximal 15 Watt, wenn nur ein Gerät angeschlossen ist.
Die Verarbeitung ist gewohnt gut und kann sich mit seiner Konkurrenz messen lassen. Der Button lässt sich. gut drücken und alles in allem wirkt die Powerbank hochwertig und robust. Die Bedienung ist recht simpel. So genügt es ein Kabel anzustecken, dann das zu ladende Endgerät und schon geht’s los. Über vier LED-Indikatoren, die sich ebenso beim Button befinden, kann der aktuelle Akkustand abgelesen werden.
Sollte die 60W Powerbank von RAVPower mal leer sein, wird sie via USB-C mit maximal 30 Watt wieder aufgeladen. Der ganze Ladevorgang soll in nur drei Stunden beendet sein und siehe da; wir konnten die Powerbank in unserem Test mit einem 90 Watt Netzteil in knapp über drei Stunden von 0 auf 100% aufladen – hierfür können natürlich auch weniger starke Netzteile dienlich sein, da die Powerbank einen maximalen Input von eben genannten 30 Watt hat. Dank der mehrfachen Ladeschutzmechanismen wird sicheres Laden geboten; darunter Überstrom-, Kurzschluss-, Überentladungs- und Überhitzungsschutz.
Aufgeladen wird die Powerbank schon mal zuverlässig, doch wie schlägt sie sich im Aufladen anderer Geräte. Das sollte auch der eigentliche Job der Powerbank sein. Getestet haben wir die 60W PD Powerbank mit einem MacBook Pro 15,4 Zoll, einem MacBook Air und einem iPhone 11 Pro Max. Angegeben sind beispielsweise 2,6 volle Ladungen eines iPhone 11 Pro Max. Unser Test hat diesen Wert leider nicht ganz bestätigen können, kommt mit knapp über zwei vollen Ladungen aber ganz gut ran. Die Kulanz kann abgezogen werden und liefert demnach ein zufrieden stellendes Ergebnis.
Der eigentliche Grund für eine so leistungsstarke Powerbank war unser MacBook Pro 15,4 Zoll aus dem Jahr 2018, welches wir unterwegs ganz unabhängig von einer Steckdose aufladen möchten, um noch ein paar weitere Stunden arbeiten zu können. Im Alltagstest hat die Powerbank von RAVPower das MacBook Pro von 0% auf etwa 80% aufladen können, ohne es während dessen weiter zu nutzen. Bei gleichzeitiger Nutzung während dem Ladevorgang standen am Ende etwa 65% auf der Akkustandsanzeige. Tolle Werte, um noch einige weitere wertvolle Stunden am Notebook zu arbeiten. Das MacBook Air konnte komplett aufgeladen werden.
Fazit zum mobilen Begleiter – lohnt sich ein Kauf?
Mit der Leistung sind wir sehr zufrieden. Sowohl diese, als auch die Handhabung, das Wiederaufladen des RAVPower Akkus und die Mobilität durch die kompakten Maße haben uns im Test überzeugen können. Für unser Einsatzgebiet ist die RAVPower 60W Powerbank mit Power Delivery die perfekte Begleitung durch den mobilen Arbeitsalltag. Natürlich werden nicht nur „Pro-Geräte„, sondern auch herkömmliche Smartphones, Tablets und USB-C Notebooks mit der Powerbank geladen. Beim Laden der Geräte sollte man darauf achten, dass die Powerbank Platz zum „Atmen“ hat, da sie durch die hohe Leistung etwas warm werden kann. Wir waren rundum zufrieden mit dem Produkt. Auch preislich gibt es nichts zu meckern; für 59,99 Euro ist das Zubehör zu haben.