Cardboard von Google: VR-Brille selbstgemacht

Cardboard via Google ist (nicht) von Pappe: Virtual Reality zum Selbermachen – Gadgets von Google gibt es meist zum kleinen Preis. Mit dem „Cardboard“ schickt Google nun einen buchstäblichen Pappkameraden ins Feld, der günstiger kaum sein könnte: Eine Virtual Reality Brille, die sich ganz einfach ausdrucken lässt. Wie kinderleicht das mit wenigen Handgriffen klappt, lest ihr bei Gaget-Rausch.de.

Cardoard von Google – Die VR-Brille zum Download

Geht es nach Apple, sind die Gadgets des Netzriesen Google in puncto Verarbeitung mitunter grenzwertig und zeugen gar von schierer Inkompetenz. Das lässt sich bei Googles neustem Streich zum Teil sogar nachvollziehen – was Apple da im Smartphone-Clinch behauptet, übersteigt auf den ersten Blick die schlimmsten Erwartungen: Die Rede ist von einer Virtual Reality Brille komplett aus Pappe! Von Kompetenzlosigkeit zeugt das Projekt „Cardboard“ dann aber doch nicht, denn die Idee hinter der VR-Brille ist so simpel wie effektiv. Die Brille lässt sich bis auf kleine Ausnahmen per heimischen Drucker beziehen.

Dabei hat es das „Cardboard“ im wahrsten Sinne des Wortes in sich, zumindest das eigene Smartphone, denn dieses bildet die Grundlage für die Virtuelle Realität. Es wird kurzerhand in das fertige Pappgestell gesteckt. Unzählige Apps dazu finden User an dieser Stelle im Playstore.

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Komplettset bestellbar

Um sich also seine eigene (virtuelle) Realität aus Karton zu basteln, fehlen dem User noch ein bis zwei Kleinigkeiten. Benötigt wird ein Magnetring um die Brille mittig zu fixieren sowie ein Klettverschluss zum einfachen Entnehmen des Smartphones. Weiterhin benötigt der Tüftler ein handelsübliches Gummiband, um dem Smartphone letztendlich Halt zu bieten. Dreh-, und Angelpunkt des Gadgets sind zwei bikonvexe Linsen, die einen atemberaubenden 3D Effekt erzeugen, welche das VR-Erlebnis überhaupt ausmachen. Tatsächlich hat Google bei der Cardboard-Idee, zu den Linsen der Firma Durovis nach Europa, genauer gesagt nach Münster, geschielt. Wir verdanken die VR-Brille also nicht zuletzt der Idee der Münsteraner, welche die Objektiv-Scheiben auf der eigenen Website anbieten.

Die Druckvorlage gibt es direkt auf der Google Developer Seite gezippt zum Download. Alternativ lässt sich das Komplettset auch via DodoCase.com für kleines Geld bestellen. Version 1.2 des Pakets enthält neben allen Bauteilen auch die 3D-Linsen. Ferner findet sich ein Set via eBay.de als „Mr.Cardboard“.

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