von In unserem Turmventilator Vergleich haben wir einige Geräte für den Sommer für euch zusammengestellt. Darunter auch schon ein Modell von djive. Heute wird es in diesem gesonderten Testbericht um den djive ARC Casual gehen, einem Ventilator mit Luftreinigungsfunktion. Der dem Design z.B. des Dyson Purifier Cool Formaldehyde schon relativ nahe kommt. Mit knapp 179 Euro liegt der djive ARC aber deutlich unter dem Dyson-Modell.
Wir schauen uns in diesem Testbericht die Funktionsweise des djive ARC Casual genauer an und beurteilen die Inbetriebnahme, die Handhabung sowie die Reinigungsleistung bzw. die Funktionen, die der 2 in 1 Ventilator uns bieten kann.
Das Design ist schlicht und minimalistisch; gefällt uns schon mal gut. Modern in weiß oder schwarz ist das Modell erhältlich und passt demnach in die meisten Wohnräume. Der rotorlose Ventilator zeichnet sich durch seine Laufruhe (29 dB im Schlafmodus) und die Sicherheit aus, denn hier kann kein Kleinkind oder Haustier verletzt werden, wenn man mal unglücklich an das Gerät kommt und dieses eingeschaltet ist.
djive ARC Casual – Verpackungsinhalt des 2 in 1 Ventilators
Zum Verpackungsinhalt können keine vielen Worte verloren werden, denn dieser fällt zwar spärlich aus, jedoch brauch man für den Betrieb des ARC Casual nichts weiter als den ARC selbst, sowie eine Fernbedienung und die Bedienungsanleitung. Ein HEPA 14 Filter liegt außerdem bei, um mit der Inbetriebnahme zu starten. Im Grund kann man für den ersten Gebrauch auch die Bedienungsanleitung sowie die Fernbedienung beiseite legen, denn die Verwendung ist sehr einfach und kann ebenso mit dem Smartphone geschehen.
Die Inbetriebnahme & Verbindung per App
Für den ersten Betrieb wird auf dem Kopf des ARC Casual die Kunststoffabdeckung abgedreht, um den HEPA 14 Filter ganz einfach hinein zu stecken. Dieser hält wie angegossen und eine Gummilippe oben und unten am Filter schließen alles dicht ab, sobald der Deckel wieder aufgedreht wurde. Alles wirkt robust und hochwertig, obwohl man nur Kunststoff in den Händen hält. Es klappert nichts und alles lässt sich einwandfrei mit bedienen.
Der djive 2 in 1 Ventilator kann nun mit dem Stromnetz verbunden werden. Wird der Touchbutton auf der Front 5 Sekunden gedrückt gehalten, so blinkt auf dem Front-Display ein Wifi-Symbol. Die Bestätigung für uns, dass das Gerät auf eine Verbindung wartet. Nun schnappt man sich sein Handy mit der djive-App und sucht dieses Gerät, verbindet dieses mit dem heimischen Wlan-Netz und schon kann man auf den djive via Smartphone-App zugreifen.
Funktionen in der App & auf der Fernbedienung
Die App spiegelt die Funktionen der Fernbedienung wider, nur hat man sein Smartphone wohl öfter griffbereit als die Fernbedienung, von denen man ohnehin schon zu viele zu Hause herumliegen hat. Funktionen wie die manuelle Steuerung der Ventilation und gleichzeitig auch der Luftfilterung sind einstellbar, aber auch Oszillation, ein Auto-Modus sowie eine UV-Desinfektion sind zuschaltbar. Die UV-Desindektion sorgt zusammen mit dem HEPA 14 Filter für eine effiziente Eliminierung von 99,995 % aller Partikel (Pollen, Viren, Bakterien, Feinstaub etc.) aus der Luft. Eine TImer-Funktion ist auch mit dabei, so läuft der Ventilator nicht die ganze Nacht durch.
Praktisch: Die App kann auch genutzt werden, um den djive ARC Casual von unterwegs aus anzusteuern und bspw. zu starten, bevor man Abends nach Hause kommt und nochmal die Luft im Wohnzimmer reinigen lässt. Gerade für Allergiker kann so ein Luftfilter ein „Game-Changer“ sein, wenn man es sonst kaum aushält. Kleiner Nac
Der Turm ist neigbar – tolle Funktion
Wovon sich andere große Marken eine Scheibe abschneiden können: Am Turm des Ventilators, der nämlich auch nach vorn, bzw. nach hinten geneigt werden kann. Das erlaubt auch eine indirekte Luftverteilung im Raum, wenn der Luftstrom zum Beispiel über die Decke geblasen wird. Andere Modell haben hier eine starre Einheit, djive jedoch nicht und erlaubt das händische Eingreifen. Der Turm kann stufenlos auf die Position geneigt werden, wo man ihn gerne haben möchte.
In unserem Test haben wir die Möglichkeit schnell zu schätzen gewusst und an kühleren Tagen im Grunde nur die Luftreinigungsfunktion genutzt und die Luftverteilung nach schräg oben stattfinden lassen.
Wir haben die Zuverlässigkeit der Luftfilterung getestet
In der App steht der PM2,5 Wert sehr zentral und gibt an wie viele Mikrogramm (μg) in einem Kubikmeter Luft vorhanden sind. PM2,5 ist die große der Teilchen, die gefiltert werden können. Diese Teilchen sind deutlich größer als PM10 Teilchen und gelangen somit noch tiefer in den Atemgang und sogar zu den Luftbläschen. Eine PM2,5 Filterung ist daher ein wirklich gute Filterung für gesunde und Allergen-ärmere Luft.
Mit einem Teelicht und dem aufsteigenden Rauch haben wir auch beim djive wieder die Auto-Funktion getestet. Tatsächlich ist der Wert beim Löschen der Flamme innerhalb weniger Sekunden angestiegen und die Ventilation des Luftreinigers wurde stark angehoben. Nach etwa einer Minute hat sich der ARC Casual wieder beruhigt, nachdem die Werte abgeflacht sind. Der Automatik-Modus ist bei uns immer im Einsatz und arbeitet zuverlässig.
djive ARC Casual im Alltag – unser Fazit
Wir haben das Modell nun einige Zeit für euch testen können und sind positiv angetan. Zwar sind teurere Modell smarter, erkennen Partikel noch besser und bieten Zusatzfunktionen wie Filtern von Formaldehyden oder eine Temperaturanzeige im grafischen Verlauf, jedoch muss man an dieser Stelle auch immer den Preis im Hinterkopf behalten. Dieser macht den ARC Casual so attraktiv, denn man erhält einen modernen Luftreiniger der nicht nur im Sommer seinen Einsatz findet.
Auch gut zu wissen: djive bietet neben dem 2 in 1 Modell auch Varianten mit einer Heißluft-Funktion an. Somit hättet ihr dann auch einen Heizlüfter mit an Bord und könnt euch im Winter bei Bedarf zu heizen, wenn es mal ein paar kühle Minuten gibt.
Abschließend ist der ARC Casual von djive ein tolles Modell für all diejenigen, die ihr Budget auch unter 200 Euro begrenzt haben und dennoch zuverlässige Luftreinigung wünschen. Das Design ist oftmals auch ein ausschlaggebender Grund, da man sich den Luftreiniger offen in den Raum stellt, wo viel Luft zirkulieren kann. Wir finden das Design gelungen und das Gesamtpaket mit App-Steuerung und dem Funktionsumfang gefällt uns auch.
Die Oszillation kann leider nur aus- und eingestellt werden. Man kann keinen Bereich festlegen, wie weit der Turm sich drehen soll. Außerdem muss man mit der Fernbedienung immer genau zielen, um einen Befehl auszulösen. Wer jedoch mit der App arbeitet, dem kann dieser Punkt egal sein. Kleiner Hinweis: Wir konnten aufgrund unseres Apple-Setups leider die Alexa und Google Home Integration nicht testen.
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