Tineco PURE ONE Station 5 Test: So smart & nachhaltig! Ich sag warum.

Nachdem ich den neuen PURE ONE Station 5 von Tineco auf der IFA 2024 das erste Mal live gesehen hatte, war ich schon beeindruckt von der Optik und der wartungsfreien Idee hinter dem Produkt. Mein Interesse war geweckt das Produkt zuhause einmal näher unter die Lupe zu nehmen. Aus diesem Grund habe ich mich sehr auf diesen Testbericht des Station 5 gefreut und berichte nun von meinen Erfahrungen mit dem Produkt und wieso ich finde, dass er super smart & sehr nachhaltig ist.

Um euch direkt mitzunehmen; Tineco preist den PURE ONE Station 5 als Akkusauger mit Absaugstation an, der nahezu wartungsfrei sein soll. Damit ist gemeint, dass die Absaugstation nicht nur den vollen Staubtank des Akkusaugers leer, nachdem er genutzt wurde, sondern auch bei jedem Absaugen direkt die Filter, das Rohr und auch die Bürste reinigt. Das soll am Ende bzw. nach längerer Nutzungsdauer über Monate und Jahre für weniger Verschleiß und einen immer sauberen Akkusauger sorgen – fast wie am ersten Tag. Ich wollte mich selbst überzeugen.

Lieferumfang des PURE ONE Station 5 – so steht er da!

Der Karton ist ungewöhnlich klein für das Gesamtpaket, was ich von der IFA 2024 her kannte. Doch ausgepackt treffe ich im Grunde trotzdem auf alle Teile des Akkusaugers und der Absaugstation, die nur darauf warten aneinander gesteckt zu werden. Den Akku habe ich an das Handteil gesteckt, daran dann das Saugrohr bevor die große Bürstendüse folgt. Eine Mini-Turbodüse ist ebenso mit dabei und ist für Polster und schwer zugängliche Stellen nutzbar; dazu sage ich später noch mehr.

Die Absaugstation habe ich ebenso schnell zusammengebaut. Die Fußplatte wird hingelegt, darauf habe ich dann das untere Stück des Station aufgesteckt. Anschließend noch den oberen Teil und alles mit dem Strom verbunden. Die Mini-Turbodüse kann einfach seitlich auf die Standfußplatte gesteckt werden und ist dann immer griffbereit und dennoch aufgeräumt. Den Akkusauger habe ich dann erstmal nach dem Aufbauen auf die Station gesteckt, um ihn einmal voll aufzuladen.

Der erste Kontakt – mein Eindruck ist durchweg positiv

Ich habe schon einige Modelle an Akkusaugern in der Hand gehalten und bin von der Verarbeitung der PURE ONE Station 5 wirklich sehr positiv beeindruckt. Ich schreibe absichtlich nicht „überrascht“, weil mir die Qualität von Tineco-Produkten schon bekannt ist. Trotzdem möchte ich das wieder hervorheben, weil das in dieser Preisklasse nicht der Standard ist – leider. Der PURE ONE Station 5 kostet 399 Euro (neu und ohne Rabatt)! Das ist wirklich ein super Preis, wenn man bedenkt, was man dafür bekommt. So richtig bewusst, wurde mir das aber erst später im Test. Die einzelnen Komponenten werden mit einem satten Klick zusammengesteckt und warten auf ihren Einsatz.

Nach dem Abendessen & einem langen Tag – erster Test

Und dann war es auch endlich soweit. Der Tineco-Akkusauger war aufgeladen, was über eine seitliche LED-Anzeige visualisiert wird und ich habe den Sauger von der Station genommen. Ein gut hörbares „Plopp“ hat mich überrascht. Das ist das Geräusch, wenn sich die Staubklappe des Saugers schließt bzw. sich ein leichter Unterdruck löst. Am Griff sind zwei Tasten – An/Aus & Modi. Der Sauger ist so intelligent, dass er erkennt wie viel Staub und Schmutzt er einsaugt und regelt die Saugleistung dementsprechend nach oben und senkt sie wieder ab. Das sorgt dafür, dass man den Akku möglichst effizient nutzen kann, ohne Zutun.

Ich habe aber direkt die maximale Saugleistung ausgewählt, um mir auch von der Lautstärke ein Bild machen zu können. Die Bürste ist ziemlich laut, erfüllt so aber auch ihren Nutzen.. Staub und Schmutz wird so effizient aufgewirbelt und kann besser eingesaugt werden. Tiefenreinigung eines mittelfloorigen Teppich machen echt Spaß; man sieht den Schmutz förmlich im Staubtank landen, während man merkt, dass die Bürste sich durch die 175 Watt satt am Teppich anschmiegt. An einem hochfloorigen Teppich hat die Bürste sofort blockiert und musste neu aktiviert werden durch aus- und einschalten. In meinem Test bin ich hochfloorige Teppiche also nur mit der Polsterbürste abgefahren oder habe die Teppich ausgeschüttelt und dann gesaugt – so handhabe ich es auch mit anderen Akkusaugern.

Brotkrümel, Salz, Mehl und Wollmäuse sind beim ersten Test schnell verschwunden. Durch das grüne Licht konnte man Verschmutzungen tatsächlich deutlich besser erkennen als mit weißem oder fehlendem Licht. Mir hat das Licht gut gefallen und ich konnte die Böden vor und nach der Reinigung besser einschätzen. Durch die automatische Anpassung der Saugleistung bei stark verschmutzten Stellen, hat man dann aber auch direkt ein akustisches Feedback.

Akkulaufzeit testen? So hab ich das gemacht.

Schwierig war es die Akkulaufzeit hier komplett auszureizen. Ich wollte schauen, ob ich die 70 Minuten vom Hersteller erreichen kann. Da ich maxumal 30-40 Minuten brauche, um das gesamte Haus zu saugen, hat mir bislang immer eine Akkuladung gereicht. Nach dem Saugen wird der Akkusauger ohnehin immer gereinigt und aufgeladen. Ich habe den Sauger dann einfach mal im laufenden Betrieb hingelegt und bin auf 72 und 75 Minuten gekommen. Das ist super, wird im Alltag aber etwas weniger sein, da der Betrieb nur im niedrigsten Modus stattfand. Wenn man korrekt saugt und es sich auch lohnt, dann wird hin und wieder die Saugleistung nach oben geschraubt, was die Laufzeit senkt. Ich bin hier aber sehr zufrieden.

Die Absaugstation – Station Dura Cyclone für beste Reinigung

Okay, Station Dura Cyclone sagt mir erstmal nichts, aber dieses System verfügt über mehrere Zyklone und einen selbstreinigenden HEPA-Filter, um eine starke, gleichbleibende Saugleistung über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten, habe ich dann auf der Herstellerseite gelernt. Das bestätigt mir wieder, dass hier viel Wert auf Langlebigkeit gelegt wird. Nachhaltig sage ich auch gern dazu, denn weniger Verschmutzungen und immer gereinigte Filter, Rohre und Bürsten sorgen für weniger Verschleiß und nachhaltig mehr Spaß am Gerät.

Beim Aufstecken des Tineco-Akkusaugers auf die Station 5 startet nach etwa fünf Sekunden der automatische Absaugvorgang, der zunächst nur saugt, dann aber auch die Bürste rotieren lässt. So werden Reststaub und Haare entfernt und eingesaugt. Außerdem ist natürlich der integrierte Staubtank im Akkusauger geleert. Das Saugrohr sowie alle Filter werden zudem durchgepustet und man hat das Gefühl, dass man bei jedem neuen Einsatz einen grundgereinigtes Gerät in der Hand hält – das macht Spaß.

Der Absaugvorgang kann manuell mit einem Knopf an der Seite der Absaugstation gestoppt oder auch gestartet werden. Gereinigt ist alles nach etwa 17 Sekunden. Der große Staubtank fasst 2,5 Liter und muss wirklich selten geleert werden. In meinem Test über drei Wochen habe ich den Tank kein einziges Mal leeren müssen, obwohl auch eine Reinigung meines Autos und einige Akkuladungen saugen drauf gegangen sind. Für den Test jabe ich den Staubtank aber auch geleert. Das geht mittels des überarbeiteten Mechanismus auch wirklich einfach. Ein Handgriff – fertig. Eingesteckt ist der Staubtank auch wieder fix.

Wichtige Daten & Fakten

• Automatische Selbstreinigung nach jeder Benutzung.
• iLoop Smart Sensor zur automatischen Anpassung der Saugleistung.
• Leistungsstarke 175W Saugkraft für effiziente Reinigung.
• ZeroTangle Bürste verhindert das Verheddern von Haaren.
• ClogLess System gegen Verstopfungen bei größeren Schmutzpartikeln.
• Selbstreinigender HEPA-Filter für langfristige starke Saugkraft.

Die Handhabung im Alltag – meine Erfahrungen zusammengefasst

Der PURE ONE Station 5 von Tineco bringt alles mit was ich mir erhofft habe und hat mich im Test nicht enttäuscht. Für mich persönlich hat er einiges, was ihn perfekt zu meinem Alltagshelfer macht. Zur Übersichtlichkeit am besten in Stichpunkten:

• Er hat eine Station, die nicht an eine Wand montiert werden muss und ist dort auch einfach zu verstauen – keine Kabel zum Anschließen oder eine Halterung, die fest an einem Platz sein muss.
• Er hat eine Absaugstation, die es mir erlaubt mir lange Zeit keine Gedanken darüber machen zu müssen, den Staubtank regelmäßig nach wenigen Einsätzen zu entleeren.
• Die Station ist komplett beutellos und reinigt nicht nur den Staubtank des Saugers, sondern auch alle Filter, das Saugrohr und sogar die Bürste samt Haaren. (v-förmige Zero-Tangle-Bürste)
• Moderne Optik & guter Preis! Also wirklich; meiner Meinung nach ist der Station 5 wirklich schick und fügt sich in nahezu jedes Zuhause ein. Für nur 399 Euro erhält man langfristig einen treuen Begleiter, der nach jedem Einsatz eine rigorose Grundreinigung erhält – was sehr nachhaltig ist.

Mein Fazit fällt sehr positiv aus. Das überrascht mich bei dem Datenblatt nicht. Ich hätte mir vielleicht ein etwas leichteres Gehäuse gewünscht, da wäre also noch Luft nach oben. Die Lautstärke war im Maximalbetrieb ziemlich hoch war mein Eindruck. Ansonsten erwische ich mich gerade dabei Kritikpunkte zu finden, doch mir ist beim Testen und aktuell beim Schreiben des Testberichts nichts aufgefallen. Für 399 Euro kann ich für den Tineco PURE ONE Station 5 eine volle Kaufempfehlung aussprechen. Wer beim Prime Day oder anderen Aktionen die Augen offen hält, kann sogar nochmal was sparen. Abschließend nochmal die Pro- und Kontra-Punkte übersichtlich aufgelistet.

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