Mit dem Batband haben wir euch bereits einen sogenannten „Bone Conduction“ Kopfhörer vorgestellt, der Vibrationswellen direkt über den Schädelknochen ans innere Ohr zum Hörnerv leitet. Somit kann der Nutzer Musikhören, ohne Ohrmuscheln eines Kopfhörers direkt auf dem Ohr liegen zu haben. Das Gadget Beker geht nun einen Schritt weiter und ist komplett wasserdicht – und noch mehr.
Um Beker zu betreiben genügt lediglich das Gadget selbst – kein separates Smartphone mehr, was die Musikdaten via Bluetooth an das Gerät überträgt. Durch die Eigenständigkeit und das wasserfeste IPX 8 Gehäuse wird Beker zum optimalen Begleiter für Wassersportler. Aber auch andere Sportarten sind problemlos auszuüben und lassen während der Aktivität die Ohren stets frei für Geräusch der Umwelt, um in der Stadt oder auf dem Feldweg kein Auto zu überhören.
Musikübertragung über Schädelknochen
Was das Beker außerdem auszeichnet ist sein integrierter Speicher, der 4 Gigabyte Daten, also etwa bis zu 1000 Musikstücke aufnehmen kann. Das Sportprodukt ist einfach zu bedienen und wird ähnlich wie ein Stirnband über den Kopf gezogen. Die Technik mitsamt Vibrationsmotor sitzt dann am hinteren Schädelknochen und verrichtet dort seine Arbeit.
Um Beker zu aktivieren und Musik zu übertragen genügt es einen einzigen Knopf zu betätigen, den man auch einfach im angelegten Zustand am Hinterkopf gut treffen kann. Mit weiteren Knöpfen, die genauso einfach zu betätigen sind, können Musikstücke übersprungen werden. Sicher ist, dass Beker zwar von der Musikwiedergabe-Qualität nicht mit einem hochwertigen Kopfhörer mithalten kann, jedoch andere wichtige Vorteile mit sich bringt und für den ein oder anderen Anwendungsbereich, wie zum Beispiel im Wassersport, seine Stärken ausspielen kann.
Mit seinen 8 Stunden Akkulaufzeit hält das Gadget auch bei Berufssportlern eine Weile durch und muss nicht täglich an den Strom. Wer Interesse an Beker hat kann sich ab rund 50 Euro ein Exemplar auf indiegogo sichern. Ausgeliefert wird dann im März 2016. Im Folgenden haben wir euch das Video der aktuell noch laufenden Kampagne eingebunden. Noch bis Mitte Januar 2016 läuft das Projekt, rund 90% von 35.000 US-Dollar wurden bereits eingespielt.
https://www.youtube.com/watch?v=yUbdBCZVAe4