von Walkie-Talkies haben wohl die ein oder andere Kindheit von uns geprägt und sind auch noch später mit fortschreitendem Alter im Gebrauch. Besonders die Tatsache, dass man mit den Handfunkgeräten über eine Funkverbindung gleich mehrere Kilometer überbrücken kann, macht aus den handlichen Gadgets wahre Kommunikationswunder. Mit Bonx wandert das Walkie-Talkie nun direkt ans Ohr.
Mit Bonx richtet sich das Startup, das hinter der Produktidee steht, direkt an Outdoor-Sportler. Klare Worte, die schnell deutlich machen was das Unternehmen mit Bonx vor hat und für welche Zielgruppe das Gerät entwickelt wurde. Mit Bonx wurde ein Kommunikationsmittel geschaffen, das beim Sport im Freien Unterhaltungen zwischen den Sportlern ermöglichen soll. Primär ins Visier genommen wurden dabei Sportarten wie Radfahren, Rudern, Klettern oder Snowboarding. All diese Sportarten werden oftmals in Gruppen ausgeführt – die Kommunikation war bislang nur durch laute Rufe möglich.
Mini-Funkgerät für Gruppensport
Bonx sieht auf den ersten Blick aus wie ein etwas zu groß geratener Kopfhörer oder ein dickes Headset. Im Grunde ist Bonx auch genau das – ein dickes Headset – doch die Technik, die dahinter steckt, hebt das Gadget von seinen Artgenossen ab. Besonders die Funktionalität und die zuverlässige Kommunikationsverbindung machen das Produkt einzigartig. Verbinden wird sich zu allererst mit dem Smartphone via Bluetooth. Geöffnet wird anschließend eine passende Bonx-App auf dem Smartphone, die sowohl für Android als auch für iOS verfügbar ist. Jetzt kann das Sprechen beginnen.
Ist die App geöffnet kann man weitere Teilnehmer einladen und Gruppen bilden. Diese werden live geschaltet und schon hört man jeden Teilnehmer der Gruppe, der ebenfalls ein Bonx-Walkie-Talkie besitzt am anderen Ende der Leitung. Die Sprachpakete werden über Mobilfunk an die anderen Smartphones gesendet und dann von Bonx aufgenommen. Das Headset arbeitet dabei sehr effizient und ist nur aktiv sobald auch Gespräche abgespielt oder aufgezeichnet werden. So wird Akku gespart, der im Übrigen bis zu 70 Stunden lang halten soll.
Ebenso mit an Bord ist eine Geräuschunterdrückung in jedem Bonx, um zu gewährleisten, dass auch wirklich nur die relevante Stimme des Nutzers übertragen wird. Hierfür ist zudem ein kleiner Chip verbaut, der sich die Stimmfarbe des Nutzers einprägt. Das Produkt lernt die Stimme kennen und filtern fortan andere Stimmfarben heraus – nur die Eigene wird übertragen. Bei einem Weiterverkauf kann dieser Prozess natürlich zurückgesetzt werden. Auch bei der Gesprächswiedergabe wird durch Geräuschunterdrückung mit Hilfe eines zweiten Mikrofons versucht Umgebungsgeräusch beim Hörer rauszufiltern.
Das Design ist schlicht gehalten und soll auch bei extremer Belastung seine Stärken ausspielen und nicht aus den Ohren des Trägers fallen. Bei eigentlicher Nutzung muss kein einziger Knopf betätigt werden, die Verwendung soll kinderleicht sein. Man beginnt zu sprechen und alle Teilnehmer der Gruppe hören die eigene Stimme. Zwei große Buttons sind für die Lautstärkeregelung verbaut. Besonders für den Gruppensport sehen wir Bonx als praktische Möglichkeit, um untereinander bequem zu kommunizieren. Der Kostenpunkt liegt bei 150 Euro für zwei Geräte.
