CoDrone: Diese Drohne kann individuell programmiert werden

Drohnen gibt es mittlerweile in unzähligen Ausführungen und mit einer Vielfalt an verschiedenen Funktionen – der Punkt, in dem sie sich dabei dennoch meist unterscheiden, ist die Software und die Ansteuerung der Drohne. CoDrone, ein aktuell auf Kickstarter erfolgreiches Projekt, geht hierbei einen ganz neuen Weg: Dank der offenen Arduino-Schnittstelle lässt sich die Drohne unter Einsatz einer Vielzahl an Hardware-Funktionen individuell programmieren.

CoDrone

CoDrone mit ausgereifter Hardware

Neben, der für eine Drohne obligatorischen Ausstattung – den vier Rotorblättern und einem Akku, der auch bei dieser Drohne mit acht Minuten leider recht kurz durchhält – verfügt CoDrone über Bluetooth-Konnektivität und vier Sensoren, die bei der Programmierung der Drohne eingesetzt werden können:

  • Infrarot-Sensor zur Helligkeits-Erkennung
  • 3-achsiger Beschleunigungssensor, z. B. zur Flugkorrektur bei Wind
  • Barometer zur Höhenmessung
  • Optischer Fluss-Sensor (nach unten gerichtete Kamera) zur Detektion von Bewegungen

CoDrone kann sich während eines Fluges bis zu 50 Meter von der Basis entfernen, verbraucht dabei trotz des geringen Gewichts von 37 Gramm und der kompakten und quadratischen Maße von 13,3 Zentimeter aber, wie bereits angesprochen, relativ viel Akku. Wenn dieser nach den 8 Minuten einmal leergesogen ist, kann er entweder ausgetauscht oder 40 Minuten lang aufgeladen werden.

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Individuelle Programmierung – auch für Anfänger geeignet

Nun aber zu dem Feature, das die CoDrone von den meisten Mitbewerbern abheben dürfte: Die Möglichkeit, die Drohne nach den eigenen Vorstellungen zu programmieren. Dazu wird zunächst das mitgelieferte „Inventor Board“ an den Computer angeschlossen. Dieses kann dann mithilfe der Arduino-Entwicklungsumgebung und der Programmiersprache C++ mit Flug-Software bestückt werden. Auch, wenn es auf der zugehörigen Kampagnen-Seite nicht ganz ersichtlich wird, liegt nahe, dass das „Inventor Board“ die im Programmcode einbezogenen Sensor-Daten vermutlich via Bluetooth empfängt, auswertet, in entsprechende Befehle für die Rotorblätter umwandelt und wieder zurück an die Drohne sendet.

Da eine Vielzahl an Sensoren zur Verfügung steht, ist der Nutzer in der Lage, ganz verschiedene Programme zu entwickeln: Ob die Drohnen nun einer Person folgen, mit einer anderen Drohne kämpfen oder schlicht und ergreifend im Kreis fliegen soll – den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Dank eines online abrufbaren, stufenweise konzipierten Curriculums kann jeder Nutzer auf Grundlage seiner bisherigen Erfahrungen im Programmieren seine Kenntnisse ausbauen. CoDrone richtet sich hierbei auch besonders an jene Personen, die noch nie programmiert haben und mit der Drohne dasselbe erlernen möchten.

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CoDrone für 125 € vorbestellen

Die Entwicklung der CoDrone ist bereits weitestgehend abgeschlossen; für die Finanzierung der Produktion sammeln die Entwickler nun Geld auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter. Für umgerechnet 125 € ist ein Exemplar erhältlich, für ca 35 Euro mehr bekommt man auch noch das sogenannte „Rover Kit“, mit dem die Drohne zum Auto umgebaut werden kann.




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