Und dann war er endlich gekommen; der Tag, an dem ich den Dreo ChefMaker selbst ausprobieren konnte. Ich habe schon viel dazu gelesen und mir war auch die Crowdfunding-Kampagne zum ChefMaker bekannt, doch so wirklich überzeugt war ich noch nicht, bis ich ihn nun selbst testen konnte. Ich möchte euch in meinem Test durch ein paar Punkte wie Eindruck, Haptik, Bedienung, Alltag und Hygiene führen. Ob er auch mich in seinen Bann ziehen konnte, erfahrt ihr am Ende im Fazit.
Was ist der Dreo ChefMaker und was verspricht er?
Der ChefMaker von Dreo ist ein nnovatives Küchengerät, das die Funktionen von Fritteuse, Grill und Backofen vereint. Dabei ist einfache Handhabung, Gelinggarantie und Hygiene an ganz oberster Stelle. Wenn ich einen Slogan entwickeln müsste, dann würde dieser heißen „maximaler Genuss mit minimalem Aufwand„. Und das sage ich jetzt, nachdem ich den ChefMaker getestet habe. Man kann also auch schon eine positive Grundstimmung herauslesen. Der ChefMaker ist in mancher Munde vielleicht einfach nur eine Heißluftfriteuse, aber meiner Meinung nach kann er noch viel mehr.
Perfekt geeignet ist der ChefMaker für Anwender, die gerne auf den Punkt kochen möchten und auch mal etwas ausprobieren wollen. Durch die Gelinggarantie und dem Thermometer sind Fisch und Fleisch immer perfekt wie man sie möchte, aber auch Pommes oder Nuggets sind schnell, effizient und gut zubereitet. Deswegen sehe ich die Zielgruppe des ChefMaker sehr breit gefächert, aber mit Tendenz zu Hobbyköchen, die die Sache professioneller angehen möchten.
Design & Bedienung: Erste Eindrücke und Handhabung
Da sind wir schon beim Design. Ausgepackt ist der ChefMaker schnell. Dreo hat ihm eine schicke Verpackung spendiert, die „on top“ noch ein großes Blatt beherbergt, um die wichtigsten Mahlzeiten schnell zubereiten zu können. So muss man nicht von Anfang an die große Anleitung studieren, um nur gewöhnliche Pommes zubereiten zu können. Der ChefMaker selbst ist sehr klassisch gehalten und besticht mit seiner schwarzen Optik, die zwar auch Fingerabdrücke entgegennimmt und gefühlt nicht mehr hergibt, doch dafür hat man in der Küche auch immer die beste Ausrüstung Fettreste zu lösen – kurzum; der Dreo ChefMaker ist schnell wieder sauber.
Die Front des Dreo ChefMaker präsentiert sich modern und minimalistisch, mit einer klaren Linienführung und einem hochwertigen Finish, das sich elegant in jede Küche einfügt. Das Touch-Bedienfeld ist übersichtlich gestaltet und gut lesbar, wodurch die Auswahl der Programme und Einstellungen intuitiv gelingt. Dezente LED-Anzeigen verleihen dem Gerät eine moderne Ausstrahlung und bieten außerdem eine klare Rückmeldung zu laufenden Programmen. Insgesamt wirkt der ChefMaker durch die kompakte Bauweise und die durchdachte Anordnung der Bedienelemente stilvoll und funktional. Besonders gut gefällt mir an dieser Stelle schon das große Display.
Die Bedienung erfolgt durch die Touch-Tasten an der Front, oder über das Smartphone, sofern der ChefMaker mit dem heimischen Wifi verbunden ist. Die Übertragung ist schnell und so überlegt man zweimal, ob man vom Sofa aufsteht, oder sich einfach das Handy schnappt.
Funktionsumfang: Einstellungen und Vielseitigkeit des Geräts
Über die Tasten toucht man sich nun zu dem Gericht, welches man gern zubereiten möchte und bekommt bei den ChefMode Gerichten auch direkt angezeigt, sofern man das Thermometer in den Kochvorgang einbringen muss. Im Groben gibt es die folgenden Kochmöglichkeiten:
- Air Fry (Heißluftfrittieren) – für knusprige Speisen wie Pommes und Nuggets ohne viel Öl.
- Bake (Backen) – ideal für Kuchen, Brot und Gebäck.
- Roast (Braten) – perfekt für Fleischgerichte wie Steak und Braten.
- Grill – ermöglicht das Grillen von Fleisch und Gemüse.
- Reheat (Aufwärmen) – um Speisen schonend wieder zu erhitzen.
- Dehydrate (Trocknen)
Bei der Auflistung habe ich auch das erste Mal gemerkt, dass Dreo hier wirklich ernst macht und keine halben Sachen. Man erhält eine große Auswahl an Möglichkeiten und ist flexibel für nahezu jedes Gericht aufgestellt. Auch Brote backen oder Obst dörren ist damit möglich. Ich bin begeistert und hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch Augen für das erste Gericht; ich hatte mich für Lachs entschieden.
Praxistest: Zubereitung von Lachsfilet, Steak, Pommes und Nuggets
Direkt mit einem Lachsfilet starten, hätte nicht unbedingt sein müssen, aber durch einige andere Berichte im Internet sowie auch Videos, hatte ich darauf besondere Lust. Nun klickte ich mich zunächst durch das Menü und wählte das Lachsfilet aus. Vier schöne Stücke habe ich dann in den Korb gelegt und das Thermometer, oder die „Sonde“ via magnetischem Anschluss mit dem Korb verbunden. Die Sone habe ich nach Anleitung zum dicksten Punkt des Filets und mindestens bis zur Hälfte hineingeschoben. Korb rein, Start gedrückt und abwarten.
Halt Stop! Ganz wichtig war an dieser Stelle noch der Wasserbehälter auf der Oberseite. Dieser ist entscheidend bei einigen Rezepten, da man somit eine besonders knusprige Kruste und ein besonders saftiges Filet bekommt. Auch bei Hähnchen war das Wasser im Einsatz. Der ChefMaker benetzt das eingelegte Essen dann ab und zu mit Wasser – auch hörbar von außen. Ganz besonders und wenn man das Ergebnis kennt, dann auch kein Schnickschnack sondern meiner Meinung nach sehr sinnvoll.
Geschmack und Qualität: Wie gut gelingt das Essen im ChefMaker?
Kurzum: Das Lachsfilet war außen unglaublich knusprig, innen super saftig und es ist beinahe schon zerfallen, wenn man die Gabel annäherte. Auch ein Steak habe ich auf dieser Art und Weise gemacht. Ich war von den Ergebnissen begeistert und füge nachstehend ein paar Bilder ein, um euch einen Eindruck davon zu geben. Auch Hähnchen, Pommes oder Nuggets waren immer sehr knusprig und goldbraun gebraten. Ab und zu musste man bei normalen Gerichten noch mal drei bis fünf Minuten verlängern, bis der gewünschten Bräunungsgrad erreicht war, bei allen Gerichten mit der Sonde wurde jedoch auf den Punkt perfekt abgeliefert. Wirklich klasse!
Ich würde wirklich von einer Gelinggarantie sprechen, wenn man das Thermometer im Einsatz hat. So weiß das Gerät immer wie der aktuelle Prozess ist und wie lange die Mahlzeiten noch brauchen. Man merkte auch, dass die berechnete zeit manchmal langsamer oder schneller vorbei ging, weil der Dreo ChefMaker in Echtzeit nachjustiert. Sicher ist aber: Wenn der ChefMaker piept, dann ist das Essen fertig.
Reinigung und Pflege: Praktische Tipps und Erfahrungen
Einer der wichtigsten Punkte bei einem Test eines Küchengeräts: Die Reinigung. Alle Geräte, die mit Essen in direktem Kontakt stehen, werden mit der Zeit schmutzig. Wenn man die Reste nicht gründlichen Entfernen kann, dann macht der Umgang irgendwann keinen Spaß mehr und die Geräte werden nicht mehr genutzt oder weggeworfen. Aus Studienzeiten kannte ich es noch vom Sandwichmaker. Beim Dreo ChefMaker ist Hygiene und Reinigung ein wichtiger Punkt, der meiner Meinung nach super umgesetzt wurde.
Kurz gesagt kann alles in die Spülmaschine bis auf das Thermometer. Letzteres wird nach dem Kochvorgang lediglich mit klarem Wasser bzw. einem feuchten Lappen gesäubert. Alles andere wanderte bei mir fast nach jedem Mal in die Spülmaschine. Beim Zubereiten von Pommes genügte auch ein feuchter Lappen. Am nötigsten war die Spülmaschine wahrscheinlich nach dem Hähnchen. Alle Komponenten waren nach dem Spülen ordentlich sauber und fettfrei. So hatte ich mir das vorgestellt, um auch lange Spaß mit dem Gerät zu haben.
Fazit: Für wen lohnt sich der Dreo ChefMaker?
Der Dreo ChefMaker lohnt sich für alle, die sich etwas ausprobieren möchten und sich auch mal an Speisen herantrauen wollen, die gewöhnlich etwas mehr Geschick erfordern. Mit dem ChefMaker gelingt nahezu jedes Gericht. Auch Pulled Pork oder andere Gerichte, die längere Zeit unter Beobachtung gegrillt, gegart oder gebacken werden müssen, sind einfach umzusetzen. Die intuitive Bedienung ist kinderleicht und man kann mit dem klassischen Modus auch einfach die gewohnten Backofen Temperaturen einstellen.
Die Kopplung via App muss zwar nicht sein, erleichtert manchmal aber das Ablesen aus der Ferne, da man alles auf dem Smartphone ablesen kann. Es gibt auch eine Push, sobald der ChefMaker fertig ist. Wer sich und auch Freunden oder Familie etwas Gutes tun möchte, in Form von gutem Essen, der sollte sich den ChefMaker mal genauer ansehen. Die Kombination aus Heißluftfriteuse, der Sonde und dem Wasserbehälter an der Oberseite zeichnet das Gerät meiner Meinung nach aus. Smartes Kochen – so wie man es sich vorstellt. Preislich liegt der ChefMaker bei etwa 300 Euro. Im Angebot erhaltet ihr das Gerät schon für etwa 200 Euro.
Pro | Kontra |
Einfache Bedienung mit Touchscreen und App | Thermometer nicht spülmaschinengeeignet |
Viele Kochmodi (Air Fry, Bake, Roast etc.) | Längere Garzeit für manche Gerichte |
Thermometer für präzises Garen | |
Hochwertiges, modernes Design | |
Meist spülmaschinengeeignete Teile | |
Sehr gute Ergebnisse bei Fisch und Fleisch | |
Wasserfunktion für knusprige, saftige Speisen |