Fourneau: Ofen für hausgemachtes Brot der Extraklasse

Wie schön, saftig und schmackhaft sieht Essen doch immer auf Verpackungen oder der Werbung aus. Beim Salat ist jedes Salatblatt optisch perfekt, und jede Tomate oder Gurke strotzt nur so vor Frische und Farbintensität. Bei Pizza ist der Käse natürlich perfekt verlaufen und der restliche Belag ist quasi in abgemessenen und dennoch zufälligen Abständen verteilt, während der knusprige, goldbraune Rand noch dampft. Jeder weiß, dass diese Bilder eher wenig mit dem Inhalt der Verpackung zu tun haben oder dass es uns auch mit noch so viel Anstrengung nicht gelingen wird, einen ähnlich perfekten Salat nachzustellen.

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Der Hauptgrund ist hier natürlich, dass die Werbung schummelt und die dargestellte Nahrung meist nicht einmal genießbar wäre. Denn nach stundenlangen Shootings des Gerichts ist dasselbe komplett kalt und der Dampf, der von einem sonst heißen Gericht aufsteigt muss via Photoshop nachgetragen werden. Jedoch gibt es einige Nahrungsmittel, die uns selbst ohne die verdrehten Werbevorbilder nicht gut gelingen würden, einfach weil uns die nötigen Gerätschaften fehlen. Ein Beispiel hierfür wäre Pizza und Brot. Beides lässt sich ganz passabel und schmackhaft zuhause zubereiten, aber wer Perfektion möchte, muss dafür den richtigen Ofen besitzen.

Fourneau ist der Ofen im Ofen

Weil sich 2015 ein amerikanisches Pärchen in das Brotbacken verliebte und merkte, dass sie in ihrer Wohnung in Chicago nur schwer einen Steinofen errichten konnten – der aber für das besondere Brot wichtig wäre und sie außerdem kein passenderes Utensil finden konnten – erfanden sie kurzerhand einen eigenen Brotofen. Fourneau Oven heißt das gute Stück und ist nun mit seiner verbesserten 2.0 Version wieder auf Kickstarter zu finden.

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Der Ofen selbst ist aber trotz Neuerungen noch sehr simpel und schnell verstanden. Das Ganze besteht aus vier Teilen: Dem eisernen Ofen selbst, eine Backmatte, auf der das Brot oder die Pizza aufgelegt und in den Ofen geschoben werden kann, eine abnehmbaren Luke und zuletzt noch ein Griff, um Matte und Luke bequem und ohne Kochhandschuhe bewegen zu können. Auch die Benutzung ist ähnlich einfach. Fourneau wird in den bereits beheizten Ofen gelegt, mit der Backware befüllt und am Ende wird noch die Luke geschlossen, wodurch der Dampf nicht mehr aus Fourneau entweichen kann und somit zur gewünschten goldenen Kruste führt.

Fourneau auf Kickstarter vorbestellen

Das Projekt wird derzeit auf Kickstarter finanziert und hat sein Ziel von 50.000 US-Dollar mittlerweile um den dreifachen Betrag überschritten. Da das Projekt bereits morgen endet, sind schon alle Early-Bird-Versionen vergriffen, weshalb der Ofen nun 215 US-Dollar das Stück kostet. Da es sich hier bereits um die 2.0 Version handelt, könnt ihr aber auch ein Upgrade Kit kaufen, um den Fourneau 1.0 um die Luke, den Griff und die neue Matte zu erweitern. Alles Weitere findet ihr auf der Kampagnenseite von Fourneau. Im Folgenden haben wir euch nun das dazugehörige Kampagnen-Video eingebunden, das euch die Idee hinter Fourneau etwas näher bringt.




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Karsten Zwieg

20 Jahre alt und studiert zur Zeit Wirtschaftsinformatik in Rostock. Aufgrund seiner Faszination für neue technische Errungenschaften begeistert ihn die Gadget-Welt. Karsten ist seit der Gründung von Gadget-Rausch fester Bestandteil der Redaktion. Zu finden ist er auf Google+.

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