iBubble: Autonome Kamera-Drohne für Unterwasseraufnahmen

Während wir von fliegenden Drohnen bereits ein wahres Lied singen können, schaffen es Unterwasserdrohnen recht selten auf Crowdfunding-Plattformen wie Indiegogo oder Kickstarter. Mit dem Namen iBubble will jetzt ein französisches Startup-Unternehmen aus Lyon punkten und stellst stolz seine Unterwasserdrohne vor, die perfekt für Unterwasseraufnahmen sein soll. Sowohl Bild- als auch Videoaufnahmen können sich sehen lassen.

ibubble drohne

Vor gewöhnlichen Drohnen, die bereits in einigen Haushalten herum schweben, kann man sich kaum noch retten. Durchaus seltener sind sogenannte Unterwasserdrohnen, die zwar schon seit längerer Zeit von der Regierung aus entwickelt und umgesetzt wurden, für den Endverbraucher jedoch zu teuer wären, da sie einen anderen, meist militärischen Nutzen verfolgen – meist mit prototypischem Charakter. Mit iBubble wurde nun eine autonome Unterwasserdrohne geschaffen, die sich wohl primär an Taucher richtet. Wieso nicht nur das Team hinter iBubble von der Erfindung schwärmt, macht in erster Linie die Hauptfunktion aus – der autonome Modus.

Folgt dem Taucher auf „Schritt und Tritt“

Im autonomen Modus scannt die Drohne die Unterwasserwelt auf etwaige Taucher ab – hier sollte man sicherstellen, dass die Drohne einen selbst ins Visier nimmt. Dem Taucher oder der Tauchergruppe folgt die Drohne dann vollständig autonom und selbstständig. Da es sich bei iBubble um eine Kameradrohne handelt, die Video- und Fotoaufnahmen von ihrer Umgebung macht, wurden hierfür spezielle Modi entwickelt. Angesteuert wird die Drohne entweder an Land mit dem Smartphone oder Unterwasser mit einem wasserdichten Armband. Dort kann der Taucher festlegen aus welcher Position aus die Drohne filmen soll.

Entweder schwebt die Drohne dem Taucher hinterher und filmt ihm über die Schulter oder eine der zwei anderen Filmoptionen findet Verwendung. Für beliebtes und atemberaubendes Filmmaterial sorgen die zwei 360 Grad Modi, die den Taucher entweder vertikal oder horizontal umkreisen. Durch die fein abgestimmten Propeller-Einheiten der Drohne werden die Aufnahmen sehr präzise, weich und verwacklungsarm. Eine eingebaute Videostabilisierung gleicht Verwacklungen zusätzlich aus. Die Videos können nach dem Tauchgang entweder direkt am Smartphone angeschaut werden oder an einem Computer via SD-Karte.

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Wenn man während des Tauchvorgangs ein spannendes Unterwassertier entdeckt und dieses gerne in Videoform festhalten möchte, dann genügt ein weiterer Knopfdruck auf das Armband, um iBubble zu sich zurufen. Das Gadget kommt dann angeschwommen und kann seitlich gegriffen werden. Die Drohne erkennt es sobald sie an die Hand genommen wird und schaltet automatisch in den manuellen Modus um. Jetzt kann der Taucher nach Belieben seine Fische aufzeichnen. Lässt man die Unterwasserdrohne wieder los, registriert sie diesen Vorgang im Schwebezustand und schwimmt wieder autonom im zuvor eingestellten Filmmodus.

Unterwasserdrohne ab 1.300 Euro sichern

Ebenso kann der Drohne auch ein anderes Objekt unter Wasser zugewiesen werden, dem gefolgt werden soll. Entdeckt man beispielsweise eine Unterwasserschildkröte kann diese Funktion durchaus praktisch sein. Den Follow-Vorgang kann man im Notfall über das Armband abbrechen, sofern sich die Drohne noch in Reichweite befindet. Ebenso praktisch ist auch die Möglichkeit iBubble mit einem Kabel mit einem Live View Monitor zu verbinden und vom Boot aus zu steuern – so können Inspektionen des Schiffs oder Tauchgänge unternommen werden ohne nass zu werden.

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Für dunklere Tauchgänge bietet die iBubble-Drohne an der Front zwei 1.000 Lumen starke LED-Lampen. Das Licht kann auch wieder über das Armband ein- und ausgeschaltet werden. Etwa eine Stunde lang hält der Akku im Einsatz – der Wert ist zwar nicht sehr hoch, jedoch ausreichend, da sich durchschnittliche Tauchgänge auf etwa eineinhalb Stunden belaufen. Den Entwicklern liegt die Unterwasserwelt am Herzen, deshalb ist die Drohne extrem leise und Unterwasser kaum zu hören. Zudem sind Sensoren verbaut, die einen Zusammenstoß mit Korallenriffen verhindern. Ab rund 1.300 Euro kann man sich auf Indiegogo ein Exemplar der iBubble-Drohne sichern.


Zum Stichwort Unterwasserdrohne haben wir noch zwei spannende Produkte für euch parat. Zum einen die Unterwasser-Drohne OpenROV Trident, die zwar kabelgebunden ist, aber perfekt für Bootsverleiher oder Hafenmeister ist, um Schiffe auf Schäden zu überprüfen – und zum anderen das Projekt zu Silent Nemo, einer Spionagedrohne, die sich bewegt wie ein Hai und genau so aussieht.

https://www.youtube.com/watch?v=v8hBZQ68ccE

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Aaron Baumgärtner

Hi, ich bin Aaron und blogge seit 2014 bei Gadget-Rausch. Mich begeistert neue Technologie, vor allem solche, die meinen Alltag erleichtern. Saugroboter, Smart Home Zubehör und Camping-Gadgets teste ich besonders gern.

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