Wer im Dunkeln mit dem Fahrrad unterwegs ist, dem ist besser dazu geraten sich den anderen Verkehrsteilnehmern erkennbar zu machen. Die Optionen dazu sind zahlreich. Man nutzt Reflektoren, klemmt den Dynamo an und nutzt die angebrachte Farradbeleuchtung. Das Ganze geht jedoch weitaus innovativer und praktischer und zwar mit der skandinavischen Kickstarterkampagne NEO, einem seperaten Fahrradlicht, das ohne Batterien läuft und auf Reibung verzichtet.
Kontaktloses Fahren mit Magnetismus
Zum einen kann ein Lichtsystem bei regelmäßigem Gebrauch des Fahrrads schnell mal kaputt gehen und zum Anderen ist nicht zwingend jedes Rad im Vorfeld mit einem solchen System ausgestattet, also gilt es dieses nachzurüsten und wieso dann nicht mit NEO? Wie jeder weiß, erzeugt der typische Dynamo mittels Reibung am Reifen seine Elektrizität und versorgt somit den vorderen und hinteren Strahler. Mit Hilfe von Magnetismus lässt sich der Strom jedoch auch kontaktfrei herstellen.
Die hierfür patentierte Technik nutzt den rotierenden Reifen, beziehungsweise dessen Aluminium, das sich an dem Magnetfeld von Neo entlang bewegt und dabei ausreichend Strom erzeugt, um die zwei verbauten Ein-Watt-LEDs zu versorgen. Diese befinden sich direkt unterhalb des Magneten und strahlen dabei mit 118 Lumen während der Fahrt.
Damit es in Pausefällen nicht komplett dunkel wird, wie an beispielsweise Ampeln, setzt ein Energie Back-up ein, das eine gewisse Menge an Strom aufspart für die Zeit, in der der Magnet selbst keinen Strom erzeugt.
Das Projekt wird derzeit auf Kickstarter finanziert und hat sein Ziel von 60.000 US-Dollar beinahe erreicht. Die Early-Bird Versionen kosten gerade mal etwas um die 15 Euro, sind aber sehr schnell vergriffen. Alles Weitere findet ihr auf der Kampagnenseite von Neo. Nachfolgend haben wir euch nun das dazugehörige Kampagnen-Video eingebunden.
Bringt nichts da, gibts nur Probleme mit Versicherung. In der neuen StVo heißt zwar man darf keinen anderen Verkehrsteilnehmern blenden, aber baust du ein Unfall aufgrund von nicht ausreichender Beleuchtung übernimmt die Versicherung keine Haftung. Da bei nicht ausreichender Beleuchtung mit Vorsatz gehandelt wurde und bei Vorsatz verliert man den vollständigen Versicherungschutz.
P.S. Lest euch mal Haftpflichtversicherung durch
„Die hierfür patentierte Technik nutzt den rotierenden Reifen, beziehungsweise dessen Aluminium, das sich an dem Magnetfeld von Neo entlang bewegt und dabei ausreichend Strom erzeugt, …“
So ein Schwachsinn. Aluminium ist weder magnetisch, noch wird es für Reifen verwendet.
NA da hast dich aber gewaltig getäuscht!!! Erst sich informieren dann posten denn sonst wird’s peinlich auch für einen Akademiker!
dafür aber auch viel kleiner und ansehnlicher.
Der einzige Nachteil von den Magniclight’s für mich ist, dass sie anscheinen zwingen Bremsenaufnahme am Rahmen benötigen. Das scheint hier nicht der Fall zu sein, da sie einfach an die Gabel montiert werden. Trotzdem sehen diese hier nicht gut aus, vorallem nicht an einem Rennrad.
hab mich geirrt, es gibt für die Magniclight auch Schellenadapter. Somit sind sie klarer Favorit
Braucht Ihr Euch nicht zu finanzieren zu lassen, könnt Ihr einfach kaufen:
http://www.magniclight.com
Magniclight ist technisch sicherlich sehr fortschrittlich, aber abartig teuer