In diesem Testbericht habe ich zwei Taschenlampen von Olight auf Herz und Nieren geprüft: die Olight Seeker 4 Pro und die Olight Arkfeld Pro. Beide Modelle versprechen hohe Leistung und Vielseitigkeit, eignen sich jedoch für unterschiedliche Einsatzbereiche. In den folgenden Abschnitten teile ich meine Erfahrungen mit diesen beiden Taschenlampen und zeige, wo aus meiner Sicht ihre Stärken und Schwächen liegen.
Olight Seeker 4 Pro: Kraftvolle Ausleuchtung für jede Situation
Die Olight Seeker 4 Pro hat mich mit ihrer beeindruckenden Lichtleistung von bis zu 4.600 Lumen sofort in den Bann gezogen, im Grunde schon auf dem Datenblatt. Beim ersten Einschalten wurde klar, dass diese Lampe für professionelle Einsätze und extreme Bedingungen konzipiert wurde. Die Ausleuchtung ist gleichmäßig und breit, was sie ideal für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Rettungseinsätze macht. Ich selbst hatte sie für nächtliche Spaziergänge genutzt und als wir mit dem Wohnmobil unterwegs waren.
Vielseitige Lichtmodi und einfache Bedienung
Eines der besonderen Merkmale der Seeker 4 Pro ist die Vielzahl an Lichtmodi. Von einem ultrahellen Modus, der selbst bei völliger Dunkelheit eine riesige Fläche ausleuchtet, bis hin zu einem Moonlight-Modus, der mit nur 5 Lumen besonders stromsparend ist, deckt diese Taschenlampe alle Bedürfnisse ab, die man im Alltag, aber auch bei Abenteuern oder Einsätzen so hat. Die Bedienung erfolgt über einen seitlichen Schalter, der auch eine praktische Anzeige für den Akkustand integriert hat. Besonders gut gefällt mir, dass die Lampe sich die zuletzt gewählte Helligkeitsstufe merkt – ein kleines, aber feines Detail, das im Alltag sehr praktisch ist.
Auch erwähnenswert, weil wir das Vorgängermodell Seeker 2 Pro im Einsatz hatten, die Anpassung der Leuchtleistung wird nun nicht mehr nur durch Drücken und Halten den Schalters vorgenommen, sondern kann in feinen Stufen mit einem Drehregler eingestellt werden. Das kennen wir auch so von den Marauder-Modellen von Olight – wirklich praktisch und sehr intuitiv finde ich.
Robustes Design, aber sperrig im Alltag
Die Seeker 4 Pro ist nicht nur leistungsstark, sondern auch robust. Mit ihrer IPX8-Zertifizierung ist sie sowohl wasser- als auch staubdicht, was sie ideal für den Einsatz unter extremen Bedingungen macht. Allerdings muss ich zugeben, dass die Größe und das Gewicht der Lampe sie im Alltag etwas unhandlich machen. Für längere Touren oder Einsätze, bei denen man die Lampe ständig bei sich tragen muss, kann dies ein Nachteil sein. Trotz des ergonomischen Designs fühlt sich die Seeker 4 Pro in der Hand etwas schwer an, was auf Dauer ermüdend sein kann. Das liegt aber auch am großen Akku, der für eine hohe Laufdauer zuständig ist. Das relativiert diesen Negativpunkt aus meiner Sicht und wenn man bedenkt, dass sie 4.000 Lumen leistet, ist die Größe wieder auf sehr gutem Niveau.
Einen Halter liefert Olight direkt mit und lässt die Seeker 4 Pro somit schnell am Hosenbund oder Gürtel verstauen. Besonders erwähnenswert ist die Möglichkeit die Lampe auch direkt im Case mit USB-C aufzuladen. So wird über das Case die Lampe mit neuer Energie versorgt. Möglich ist es aber auch das magnetische Ladekabel zu verwenden. Via Magnet war sie in meinem Test etwas schneller wieder voll.
Fazit zur Olight Seeker 4 Pro
Die Olight Seeker 4 Pro ist eine hervorragende Taschenlampe für alle, die maximale Leistung und Vielseitigkeit suchen. Ihre enorme Lichtleistung, die Vielzahl an Modi und das robuste Design machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Profis und Outdoor-Enthusiasten. Der einzige wirkliche Nachteil ist ihre Größe und ihr Gewicht, was sie im Alltag etwas unhandlich macht, doch für Abenteuer genau das Richtige ist. Preislich liegt sie mit knapp 170 Euro im höheren Segment.
Olight Seeker 4 Pro kaufen
Pro | Kontra |
Sehr hohe Lichtleistung (4.600 lm) | Relativ groß und schwer |
Viele Lichtmodi | Preislich im höheren Segment |
Robustes, wasser- und staubdichtes Design | |
Einfache Bedienung mit Akkustandsanzeige |
Olight Arkfeld Pro: Vielseitige EDC-Taschenlampe für den Alltag
Die Olight Arkfeld Pro ist eine kompakte Taschenlampe, die sich perfekt für den täglichen Gebrauch eignet. Was mich an dieser Lampe besonders interessiert hat, ist ihre Dreifachlichtquelle: Neben dem normalen Weißlicht verfügt sie über UV-Licht und einen grünen Laser. Diese Kombination macht sie zu einem echten Multitalent, das in vielen Situationen nützlich und genau das Richtige sein kann.
Innovative Lichtquellen für vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Das Hauptlicht der Arkfeld Pro bietet eine maximale Leistung von 1.300 Lumen, was für eine EDC-Taschenlampe beeindruckend ist – EDC (Everyday Carry), also eine Taschenlampe, die man immer bei sich tragen kann. Das Weißlicht ist hell genug, um selbst bei völliger Dunkelheit für ausreichende Ausleuchtung zu sorgen. Der grüne Laser eignet sich hervorragend für Präsentationen oder als Zielhilfe, während das UV-Licht besonders praktisch für die Prüfung von Geldscheinen oder Dokumenten ist. Diese Vielseitigkeit hebt die Arkfeld Pro von vielen anderen Taschenlampen in ihrer Größe und Preisklasse ab. Ich selbst habe das UV-Licht ausprobiert, um Geldscheine zu prüfen und spannende Dinge in der Dunkelheit zu finden.
Kompaktes Design und einfache Handhabung
Mit ihrem flachen und kompakten Design passt die Arkfeld Pro problemlos in jede Tasche, ohne dabei aufzutragen. Sie kann auch einfach an den Hosenbund geklippst werden Die Bedienung ist simpel und intuitiv: Ein einfacher Schiebeschalter ermöglicht das schnelle Umschalten zwischen den verschiedenen Lichtquellen. Ich finde die flache Bauweise besonders praktisch, da sie die Lampe sehr unauffällig und leicht tragbar macht.
Ein kleines Manko ist jedoch, dass die flache Form der Lampe nicht ganz so ergonomisch in der Hand liegt wie runde Modelle. Bei längerem Gebrauch kann das zu einem etwas unangenehmen Gefühl führen. Das war bei mir schon bei einem 30-minütigen Spaziergang der Fall, nicht aber beim schnellen Prüfen eines Geldscheins oder Nutzen des Laserpointers.
Fazit zur Olight Arkfeld Pro
Die Olight Arkfeld Pro ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die eine kompakte, vielseitige Taschenlampe für den Alltag suchen. Mit ihrer Dreifachlichtquelle und dem flachen Design bietet sie eine beeindruckende Kombination aus Funktionalität und Tragbarkeit. Kleinere Schwächen, wie die Ergonomie und die limitierte Lichtleistung im Vergleich zu größeren Modellen, schmälern das Gesamtbild jedoch nur geringfügig. Knapp 120 Euro müsst ihr für die Arkfeld Pro auf den Tisch legen.
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Pro | Kontra |
Dreifachlichtquelle (Weißlicht, UV, Laser) | Ergonomie bei längerem Gebrauch |
Kompaktes, flaches Design | Max. Lichtleistung geringer als bei größeren Modellen |
Einfache und intuitive Bedienung | Laserfunktion nicht immer notwendig |
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten |