PrioMemo im Test: Endloser Notizblock, der nichts vergisst

Während wir bei vielen Ereignissen, wie zum Beispiel Geburtstagen, gleich doppelt und dreifach erinnert werden, sagt uns leider kein soziales Netzwerk wie viele Bananen man kaufen sollte. Eigentlich ein klassischer Fall für einen simplen Notizzettel, oder etwa nicht? Hinter PrioMemo steht das Unternehmen Jofo, das sich zur Aufgabe gemacht hat, technische Innovationen wie diese zu realisieren.

priomemo vs notizzettel

Es ist ja nicht so, dass es keine Möglichkeiten gibt sich etwas aufzuschreiben bzw. zu merken. Vielmehr wissen wir nicht wohin mit der Information. Gerade unter Zeitdruck passiert es, dass ich hektisch das Icon einer Notiz-App suche, oder nicht direkt zu den Sprachaufzeichnungen gelange. Nicht selten sende ich in meiner Verzweiflung Termine oder Informationen an vertraute WhatsApp-Kontakte, denen ich mich dann später erklären darf. Der elektronische Notizzettel PrioMemo trägt seine Bestimmung im Namen. Er soll praktisch die Frage „Wohin mit der Information“ für seinen Nutzer überflüssig machen. Sozusagen die Priorität oder besser gesagt der Favorit in Sachen Erinnerungen sein.

PrioMemo überträgt Informationen via NFC

Die Kommunikation zwischen dem quadratischen Gerät und dem Vergesslichen funktioniert über die gleichnamige PrioMemo-App, die im Google PlayStore kostenlos zur Verfügung steht. Dass hier andere Betriebssysteme ausgeschlossen werden, liegt wohl an der Übertagungsart NFC (Near Field Communication), was den ein oder anderen jetzt enttäuschen mag, für die glücklichen Android-Nutzer aber hohe Sicherheit bezüglich des Datenschutzes bedeutet.

Die App erscheint übersichtlich, ist aber dennoch gewöhnungsbedürftig. Obwohl die vier Reiter „Alle, Erstellt, Gelesen und Geteilt“ einen nicht überfordern sollten, benötigt man eine gewisse Einarbeitungszeit. Auch das Auflegen auf die Übertragungsfläche klappt nicht unbedingt beim ersten Versuch und in jeder Position des Gerätes. Mit der Zeit sollten die anfänglichen Schwierigkeiten aber keine Rolle mehr spielen. Es ist außerdem zu bedenken, dass jedes NFC fähige Gerät anders „tickt“, je nach Bauart und Oberfläche.

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Bevor Daten empfangen oder übertragen werden, muss beim jeweiligen Gerät, in den meisten Fällen wird es wohl das Smartphone sein, NFC aktiviert werden. Anfänglich braucht man zur Aktivierung einen sechsstelligen Code, der jeweils mitgeliefert wird, bzw. anhand der Seriennummer abzulesen ist. NFC erfordert nahezu direkte Berührung, also sollte man das Smartphone entweder direkt auf den PrioMemo legen, oder es gegebenenfalls kurz an die Übertragungsfläche halten – je nach Position des Gerätes, dieses kann nämlich nicht nur liegen. Mittels mitgeliefertem Magnetstreifen und im Bundle erhältlichem Rahmen mit Standfuß, kann der elektronische Notizzettel auch an jeder metallischen Oberfläche haften, und sogar an der Wand befestigt werden.

Nein, das ist keine Touch-Fläche. Wer denkt das Teil erkennt Handgeschriebenes muss leider enttäuscht werden. Die weiße Fläche dient neben dem Übertragen tatsächlich nur als immer und immer wieder beschreibbarer Notizzettel. Dass es keine Handschrifterkennung gibt, kommt aber nicht nur dem Preis zugute, sondern wäre in der Praxis auf dieser sehr kompakten Fläche vermutlich auch kein Vergnügen. Die Fläche lässt sich aber immerhin tadellos mit dem mitgelieferten Stift oder jedem anderen wasserlöslichen Stift beschriften, und genau so einfach wieder „löschen“.

digitaler notizzettel

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Großer Speicher für allerlei Notizen und Daten

Kein Touch aber auch noch längst nicht alles. Der PrioMemo speichert bis zu 3.000 Zeichen auf dem integrierten Speicher. Dies reicht für unzählige Mitteilungen und kann bei Bedarf durch Cloud- und Serveranbindungen erweitert werden. Durch geschickt im Logo integrierte LEDs, kann der kleine Helfer mittels verschiedener Farben auf jeweilige Ereignisse zu jeweiligen Uhrzeiten aufmerksam machen.

Gerade in der Interaktion mit mehreren Menschen bietet der PrioMemo Vorteile. Die hinterlegten Nachrichten können von mehreren Personen abgerufen, und bei Bedarf auch mit einem Passwort versehen werden. Genauso gut kann das Gerät auch als „Sprachrohr“ einer Maschine fungieren, und zu den richtigen Zeiten die passenden Botschaften vermitteln. Durch ein einfaches Hinhalten des NFC-fähigen Gerätes, hat man sofort alle hinterlegten Nachrichten abrufbar auf seinem Gerät – wie etwa den aktuellen Einkaufszettel. Wer sich ein Stück Innovation nach Hause holen will kann sich entweder auf der Herstellerseite umsehen oder wird unter folgendem Link fündig.


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Alexander Schneider

Alexander - 27 Jahre alt. Seit einiger Zeit als Online-Redakteur aktiv und aktuell für Crowdfunding-News auf Gadget-Rausch zuständig.

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