Redkey W12 Test: Ein wahres Leichtgewicht unter den Nasssaugern

Klassische Staubsauger mit Staubbeutel und Kabel gehören schon lange der Vergangenheit an. Doch auch moderne Akkusauger bekommen langsam Konkurrenz. Nasssauger sind sogenannte Hybride und können in einem Durchgang gleichzeitig wischen und saugen. Damit sparen sie enorm viel Zeit ein und sind dabei trotzdem sehr effektiv. Der Redkey W12 ist ein solches Multifunktionsputzgerät. In diesem Testbericht geben wir euch die wichtigsten Informationen zu dem Gerät und erklären euch, worauf bei dem Kauf eines Feucht- und Trockensauger zu achten ist. 

Frischwassertank waehrend der Nutzung

Im Gegensatz zu normalen Stausaugern sind Nasssauger besonders praktische Haushalts Gadgets. Sie haben nämlich einen bedeutenden Vorteil: Sie können nicht nur trockenen, sondern auch flüssigen Schmutz entfernen. Durch eine rotierende Wischbürste in Kombination mit Wasser entfernen sie so ziemlich jede Verschmutzung. Der große Nachteil ist jedoch, dass viele der hybriden Geräte recht groß und schwer sind und damit für kleinere Menschen das Putzen erschweren. Hier kommt der Redkey W12 ins Spiel, der kaum schwerer als ein normaler Akkusauger ist und damit das Putzen enorm vereinfacht.

Redkey W12: Kleiner Sauger, großer Lieferumfang

Das Verpackungsdesign des Redkey W12 ist sehr funktional und schlicht gehalten. Dennoch ist alles gut verpackt, sodass er in jedem Fall sicher zu Hause ankommt. Beim Auspacken fällt auf, dass an Zubehör nicht gespart wurde. Es befinden sich, neben der bereits montierten Wischwalze, zwei weitere als Ersatz im Lieferumfang. Da diese beim Putzvorgang den meisten Schmutz abbekommen, müssen diese regelmäßig getauscht werden. Daher ist es äußerst praktisch, dass Redkey hier bereits Ersatz mitgibt. Neben den Wischwalzen befindet sich zudem eine Reinigungsbürste mit einem Sieb im Verpackungsinhalt. Wozu diese vorhanden ist erfahrt ihr zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Testbericht.

Lieferumfang und Verpackung des Redkey W12

Der Redkey W12 Nasssauger selbst besteht aus zwei Teilen, die zu Beginn zusammengesteckt werden müssen. Schon beim Auspacken fällt auf, wie klein und leicht das Gerät ist. Dies liegt vor allem an dem verwendeten Material. Der Sauger besteht überwiegend aus hochwertigem Kunststoff. Farblich ist er mit einem einfachen Weiß recht schlicht gehalten. Aufgrund dessen lässt er sich jedoch gut ins Wohnungsbild einbinden. An dem ergonomischen Haltergriff befinden sich neben zwei Knöpfen sechs LED Symbole, die Auskunft darüber geben in welchem Modus sich der Nasssauger befindet und wie viel Akku er noch besitzt. Zudem befindet sich an dem Haltegriff eine weitere Taste, die die Selbstreinigung startet.

Zum Aufladen und Reinigen des Redkey Nasssaugers wird dieser in die mitgelieferte Ladestation gestellt. Diese macht einen robusten Eindruck und besteht ebenfalls komplett aus robustem Kunststoff. Im Vergleich zu anderen Nasssaugern ist sie jedoch ziemlich kompakt, sodass sie wenig Platz wegnimmt. Schön fanden wir auch, dass sich an der Reinigungsstation eine Halterung für die Bürste befindet, sodass immer alles beisammen ist.

Redkey Nasssauger in Reinigungsstation

Die Steuerzentrale des Redkey W12
Die LEDs geben Überblick über den Wasser- und Akkustand

Kleiner Sauger, große Funktionalität

Der Redkey W12 besitzt einen 520 Milliliter Frischwasser- und einen 460 Milliliter Schmutzwassertank. Durch die rotierende Wischwalze wird der Boden wahlweise feucht oder trocken gereinigt. Der aufgenommene Schmutz wird anschließend zusammen mit dem dreckigen Wasser in den Schmutzwassertank gesaugt. Über die zwei Knöpfe am Haltegriff wird der Sauger ein- beziehungsweise ausgeschaltet und der Saugmodus eingestellt. Hierbei kann zwischen einem trockenen und zwei feuchten Reinigungsmodi umgeschaltet werden.

Redkey W12 LED in Nutzung

Allerdings sollte man beachten, dass die Trockensaugfunktion nur dann funktioniert, wenn die Wischwalze im trockenen Zustand ist, da sonst immer Restfeuchtigkeit auf den Boden gelangt. Im Nasssauger Modus kann durch einen Knopfdruck eingestellt werden, mit wie viel Wasser der W12 wischt. Durch das Ansaugen des Schmutzwassers hinterlässt der Redkey auf beiden Stufen fasst keinen Wasserfilm zurück, weshalb er auf allen Hartböden problemlos genutzt werden kann.

Nach dem abgeschlossenen Putzvorgang wird der Sauger in die mitgelieferte Ladestation gestellt und der Schmutzwassertank geleert. Hierfür ist ein Sieb an der Putzbürste befestigt, durch welches grober Schmutz beim Ausgießen herausgefiltert wird. Mit der Bürste kann der Tank anschließend gereinigt werden. Zum Säubern der Wischwalze besitzt der Nasssauger die Möglichkeit sich selbst zu reinigen. Hierfür wird einfach der Knopf am Haltegriff betätigt. Die Ladestation sorgt dafür, dass kein Wasser austritt und der Boden trocken bleibt. Wir empfehlen dennoch den Wassertank zu entleeren, falls man gerade nicht zu Hause ist, da immer die Gefahr eines Wasserschadens besteht.

Frischwassertank wird befuellt
Der Wassertank wird seitlich befüllt.
Nasssauger von Redkey in Ladestation seitlich
Der Redkey W12 reinigt sich auf Knopfdruck selbst

Wie gut reinigt der Redkey W12 Nassauger?

In unserem Test haben wir eine 65 Quadratmeter Wohnung mit einer effektiven Fläche von knapp 40 Quadratmeter auf der höchsten Nassreinigungsstufe gesäubert. Die größte Schwäche der meisten Nasssauger ist der Akku, der nach meistens nicht einmal einer halben Stunde schlapp macht. Der Redkey W12 hat jedoch mit einem anderen Problem zu kämpfen und zwar der Frischwasserkapazität. Nach knapp acht Minuten war der Wassertank leer und musste zum Fortsetzen der Reinigung erneut befüllt werden. Auf der niedrigeren Wischstufe hat der 520 Milliliter Tank für die zu reinigende Fläche ausgereicht. Trotzdem hätten hier ein paar Milliliter mehr Wasserspeicher sicher nicht geschadet.

Die Reinigungsleistung schätzen wir mit gut ein. Auf der höchsten Stufe reinigt der Redkey W12 zuverlässig lose Verschmutzungen. Starke Verschmutzung wie zum Beispiel Fettflecken oder klebrige Marmeladenflecken schafft der Nasssauger aufgrund seines geringen Gewichtes nicht. Dies rührt daher, dass die Wischwalze mit zu wenig Druck auf den Boden gepresst wird und somit nicht intensiv genug reinigt. Durch diese Problematik wischt der W12 zudem relativ ungleichmäßig, sodass man teilweise mehrmals über eine Stelle fahren muss. Das Ergebnis ist jedoch fleckenfrei und sehr gleichmäßig.

Korpus eines Wischsaugers

Wischwalze eines Nass und Trockensaugers im Einsatz

Wie fast jeder Nasssauger eignet sich der Redkey W12 vor allem zur Reinigung von Hartböden. Wir haben ihn in unserem Test auch auf einem groben Teppich getestet, sind jedoch erneut zu dem Entschluss gekommen, dass sich hierfür ein gängiger Staubsauger besser eignet. Durch die Wischwalze dringt der Sauger nicht tief genug in den Teppich ein und auch die im Vergleich geringere Saugstärke ist nicht ausreichend, um den Teppich gründlich zu säubern. Für Hartböden ist der Redkey jedoch problemlos einsetzbar.

Fazit: Kompakter Nasssauger mit Kompromissen

Der Redkey W12 hat uns vor allem durch seine kompakte und leichte Bauweise überzeugt. Im Zusammenspiel mit der ebenfalls kleinen Ladestation passt er perfekt in jede Wohnung und lässt sich problemlos überall platzieren. Mit der kompakten Größe geht leider auch das Problem mit dem zu kleinen Wassertank einher. Deshalb empfehlen wir den W12 nur für kleinere Haushalte bis 100 Quadratmetern oder für all diejenigen die den Nasssauger nur punktuell einsetzen wollen.

Die Reinigungsleistung des Redkey W12 ist zufriedenstellend. Wir haben bereits Nasssauger mit besseren Ergebnissen getestet, jedoch muss man an dieser Stelle auch erwähnen, dass dieses Produkt mit aktuell 239 Euro auch zu den günstigeren Modellen gehört. Mehr Informationen zum Redkey W12 Nassauger gibt es auf der Homepage des Herstellers. Vom 17. bis 24. Januar 2022 erhaltet ihr den Wischsauger für rabattierte 203 Euro.


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Detailaufnahme Schriftzug Redkey

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Anton Giese

Hey, ich bin Anton und schreibe seit 2021 Testberichte für Gadget-Rausch. Meine Leidenschaft für Technik habe ich durch meinen YouTube Kanal „Technikmonk“ entwickelt und denke seit dem an nichts Anderes mehr, als an die neusten technischen Innovationen auf dem Markt und den nächsten Gadget-Test auf dem Blog!

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