von Leider konnte dieses Projekt 2014 keine erfolgreiche Unterstützung auf Kickstarter erlangen. Dies war für das ThinkingBits-Team allerdings kein Grund gleich aufzugeben. Nun melden sie sich 2015 zurück und warten auf die Unterstützer aller Roombabesitzer.
Viele haben ihn, viele lieben ihn und das tagtäglich. Die Rede ist vom Roomba-Saugroboter von iRobot. Einmal auf die Clean-Taste drücken bevor man das Haus verlässt und der kleine Putzteufel saugt die Wohnung durch. Wenn man nach Hause kommt hat man schonmal das Staubsaugen gespart und muss nur noch den Auffangbehälter des kleinen Saubermanns wechseln. Doch leider ist der Roomba als Gesamtkonzept etwas in die Jahre gekommen – auch wenn er stetig weiterentwickelt wurde.
iRobot hat den Roomba nie smart gemacht und so wird er bis heute per Hand gestartet oder mit einer separat erhältlichen Infrarotfernbedienung. Das folgende Crowfundig-Projekt nimmt sich genau dieser Sache an und rüstet den Roomba zeitgemäß auf.
Thinking Cleaner lautet das angepriesene Projekt, welches den Roomba von iRobot smarter macht, als er es jemals war. Die Umsetzung des Idee ist einfach wie simpel zu gleich, denn es wird schlicht und einfach die obere Abdeckung des Putzroboters ausgewechselt. Entfernt man die Standardabdeckung so fällt einem ein Service-Anschluss auf. Die Entwickler am Thinking-Cleaner-Projekt nehmen sich genau diesen Anschluss vor, um das Gerät softwareseitig aufzurüsten.
Thinking Cleaner-Montage und Funktion
Eine neue Abdeckung mit passendem Chipsatz wird passgenau auf den Roomba aufgesetzt. In der Abdeckung befindet sich ein Stecker, welcher auf den Serviceanschluss des Roomba gesteckt wird. Strom erhält das Upgradekit über den Serviceanschluss und somit vom Roomba-Akku. Optisch wirkt der Putzroboter fast wie zuvor – doch softwareseitig ist der Roomba in der heutigen, smarten Zeit angekommen.
Dank des Upgrade kann der Roomba nun in das heimische WLAN-Netzwerk eingebunden werden. Dadurch ist der Saugroboter per iOS- und Android-App erreichbar – auch wenn man nicht zu Hause ist. So kann man dem Roomba auch das Putzen befehlen, wenn man unterwegs ist. Ebenso kann die App automatisch den Putzvorgang einleiten, wenn man das Haus verlässt – umgesetzt wird dies dank GPS. Und auch die Putzzeiten lassen sich über die Anwendung zeitlich vorprogrammieren – so kann man einen wöchentlichen Putzplan erstellen. Mit der App kann der Roomba ebenso im Haus aufgesucht werden. Sollte man ihn nicht finden können, da er sich beispielsweise unter dem Bett festgefahren hat, gibt der smarte Sauger einen Hinweiston von sich.
Einfache Bedienung durch App
Per App kann man ihn manuell unter dem Bett hervorfahren und mit einem Touch auf den Dock-Button zur Ladestation schicken. Auch der Auffangbehälter wird überwacht und sendet eine Warnung in die App, sofern er voll ist und entleert werden muss. – Pushbenachrichtigugnen lassen sich individuell einstellen. Ebenso visualisiert die Anwendung den Akkuzustand. Softwareupdates für das Erweiterungskit werden ebenfalls über die Applikation durchgeführt. Man merkt schon, der kleine Sauger hat nun alles das, was sich jeder Roombanutzer schon seit Jahren wünscht.
Für das 700/800-Kit sind 109 Euro angesetzt. Das Projekt sucht noch bis Ende Oktober 2015 seine Aufmerksamkeit und wird hoffenltich erfolgreich unterstützt – denn jeder Roomba wird es danken. Ihr solltet euch unbedingt die vielen Videos auf der Projektseite ansehen, welche viele Details zeigen und das Projekt sehr ausführlich erklären. Wer mit seinem Roomba in der smarten Welt angekommen will und dafür wenig Geld ausgeben möchte, der sollte hier das Thinking-Cleaner-Projekt unterstützen.
