Es ist eine Frage des Arbeitsalltags, ob ein Portable Monitor sinnvoll für einen ist. Doch während die einen nur unterwegs arbeiten möchten, suchen andere einen mobilen Bildschirm, um auch unterwegs das ein oder andere Spiel zocken zu können. Denn die Spielekonsole ist auch bei einem Besuch bei Oma stets dabei. Wir möchten euch heute den UPERFECT 17,3 Zoll Portable Monitor vorstellen, der genau in unser Beuteschema gepasst hat. Da wir denken, dass er auch für viele andere Nutzer ein Mehrwert ist, folgend unser Testbericht.
UPERFECT mischt mit seinem Monitor ganz oben mit und möchte keine einfache Bildschirmerweiterung sein, sondern mit stolzen 17,3 Zoll ein wirklich ernstzunehmender Zweitmonitor sein, mit dem man keine Kompromisse eingehen muss. Natürlich arbeitet man zuhause meist mit einem Bildschirm jenseits der 24 Zoll, nicht selten sogar 27 Zoll und größer, doch wer dennoch mobil sein möchte, der schaut sich weiter unten im Größenangaben-Dschungel um.
UPERFECT Portable Monitor – 17,3 Zoll & USB-C
Unser perfekter mobile Monitor muss nicht viel können: Er sollte groß sein, eine zeitgemäße Auflösung bieten und mit nur einem USB-C Kabel betrieben werden können. Beim letzten Punkt haben wir besonders großen Wert drauf gelegt, da wir lediglich ein Zusatzkabel mit uns führen möchten und uns eine schnelle Inbetriebnahme am Herzen liegt. Notebook und mobilen Monitor aufstellen, ein Kabel anstecken, fertig!
Zum Hintergrund: Wir arbeiten viel von unterwegs aus. Meist begleitet uns ein MacBook Pro mit 15,4 Zoll oder ein MacBook Air mit 13,3 Zoll. Beruflich arbeiten wir neben dem Bloggen hier bei Gadget-Rausch noch im Online Marketing und handhaben nicht selten große Tabellen. Ein großer Zweitmonitor ist daher eine gewinnbringende Anschaffung. Wichtig ist auch der Transport im Rucksack. Daher war eine All-in-One Lösung so optimal, wo direkt ein Standfuß zum Aufstellen und ein Displayschutz für den Transport inkludiert ist.
Hin und wieder haben wir auch das iPad Pro mit seinem 12,9 Zoll Display als Zweitmonitor genutzt. Als Zwischenlösung auch immer eine tolle Möglichkeit für Apple-Nutzer.
Erster Kontakt mit dem mobilen Display
Der UPERFECT 17,3 Zoll Monitor kommt in einer schlichten Verpackung, die schnell geöffnet wird. Man blickt auf den Monitor, der noch vom Cover verdeckt ist, jedoch rasch aus der Verpackung genommen ist. Darunter findet man noch ein paar Kabel vor, die für den Betrieb verantwortlich sind. So kann man den Monitor auch via USB-C betreiben und via mini HDMI eine Spielekonsole anstecken. Für unseren Nutzen ist jedoch nur ein einziges USB-C Kabel notwendig, was uns, wie oben bereits erwähnt, sehr wichtig war.
Der mobile Monitor ist schlicht und schwarz. Er macht eine relativ robuste Figur, man merkt jedoch, dass es im Grunde nur ein Panel in einem Aluminiumgehäuse ist. Aber genau das haben wir schließlich auch gesucht. Eine möglichst leichte, schlanke Displaylösung mit 17 Zoll. Seitlich findet man einen Kippschalter vor, der für die Bildschirmeinstellungen zuständig ist. Weiter noch ein Anschluss für den Kopfhörer sowie Aus- und Eingänge, die Strom liefern oder das Bild übermitteln.
Sehr spartanisch – aber kein schlechtes Zeichen!
Im Grunde ist damit schon alles zum UPERFECT Monitor gesagt. Erwähnenswert ist noch das magnetische Cover, das man auch einfach vom Monitor lösen kann, indem man es abzieht. Auf der Rückseite findet man vier Löcher vor, die zur Montage an eine Bildschirmhalterung genutzt werden können. Man ist also für alles gewappnet. Dass es sonst nicht viel zu berichten gibt, ist an dieser Stelle gar nicht schlimm. Es ist nunmal ein Monitor, der im Grunde an eine Bildquelle angeschlossen wird. Doch tauchen wir nun in den eigentlichen Testbericht ein.
Der UPERFECT Monitor bietet 1080p mit seinem IPS-Panel, das relativ Blickwinkel-stabil ist. Nur wenn man den Bildschirm stark seitlich betrachtet, bemerkt man eine starke Verzerrung bzw. ein Verblassen der Farben. Das ist jedoch aus einem normalen Winkel nicht zu verzeichnen und auch die Farbtreue sowie das Kontrastverhältnis kann sich sehen lassen. Zum Arbeiten und fürs Gaming ist das wirklich in Ordnung und macht auch nach längeren Sessions noch Spaß. Hier schonmal vorweg: Wir konnten mit dem UPERFECT Monitor stets gut arbeiten und wurden durch die Bildschirmerweiterung nochmals produktiver. Im Folgenden ein paar ergänzende Details:
- 178° voller Betrachtungswinkel
- Flimmerfrei
- Blaulichtreduzierungsfunktion
- 1200 1:1 Kontrast
- Ausgestattet mit nicht-glänzendem IPS-Panel
- Ultraschlanke Lünette
Unfairer Vergleich zum MacBook Pro Bildschirm
Da wir hauptsächlich mit dem UPERFECT Monitor gearbeitet haben, nutzten wir ihn fast ausschließlich am MacBook als Zweitbildschirm. Hier hat man natürlich im direkten Vergleich zum MacBook Bildschirm klare Defizite in puncto Kontrast und Auflösung gesehen, dennoch würden wir hier keinen Punkt abziehen, da Apple mit seinen Retina-Displays die Latte wirklich hoch ansetzt.
Als mobiler Monitor lieferte der UPERFECT Bildschirm wirklich gute Werte, denn man muss auch bedenken, dass in unserem Fall das Thema Energieeffizienz auch eine wichtige Rolle spielt. Der Akku des MacBooks muss schließlich zwei Bildschirme betreiben – ein externes 4K-Display würde dem MacBook Akku deutlich mehr zu schaffen machen. Übrigens: Man kann das Display auch hochkant nutzen!
Wir haben den mobilen Monitor lieben gelernt und ihn in Kombination mit einem Magic Trackpad und einer Apple Tastatur genutzt. So hat sich das MacBook ebenso als Bildschirm in den Hintergrund gerückt und man hat sogar unterwegs ein großes Stück Home Office erlebt. So uneingeschränkt von unterwegs aus arbeiten ist schon eine gute Sache; gerade, wenn auf der Arbeit mal wieder viel Tabellen zu bearbeiten sind. Natürlich spielt der Monitor auch auf andere Weisen seine Stärken aus. So nutzten wir ihn in der Regel als Hauptmonitor und haben auf dem MacBook-internen Bildschirm das Mail-Programm abgelegt.
Jeder wird bei der Nutzung seine eigenen Vorlieben feststellen und in der Regel hat man auch vor dem Kauf schon das perfekte Einsatzgebiet. Sonst wäre man wohl kaum auf der Suche nach einem Zweitmonitor. Wir waren stets zufrieden mit der Funktion des UPERFECT Geräts und freuen uns, dass wir in dem Produkt einen zuverlässigen Begleiter für unterwegs gefunden haben. Auch im Handgepäck im Flugzeug macht es sich der Bildschirm gemütlich. Ein schnelles Anstecken ans MacBook und auch iPad hat immer schnell und zuverlässig funktioniert.
Auch am iPad Pro haben wir den Monitor betrieben. So genügt auch hier ein einfaches Anschließen über den USB-C Port und schon spiegelt sich das Display des iPads. Das Format wird vom iPad übernommen; das ist Standard bei Apple und hier gibt es bislang noch keine andere Möglichkeit der Verhältnisanpassung. Startet man nun aber ein Video, so wird dieses im Vollbild auf dem externen Bildschirm abgespielt. Bedenkt aber auch bitte hier, dass der Monitor vom Akku des iPads betrieben wird. Es macht also nicht selten Sinn den Monitor oder aber einfach das iPad an den Strom anzustecken.
Fazit zum UPERFECT Portable Monitor
Abschließend lässt sich sagen, dass der UPERFECT Portable Monitor seine Stärken in seiner Größe besitzt. Da die meisten mobilen Bildschirme nur bis 15,4 Zoll gefertigt werden, bietet dieser hier ein klares Alleinstellungsmerkmal in der Branche. Auch sonst waren wir sehr zufrieden bei der Nutzung des Monitors, positiv haben wir auch das matte Display aufgefasst, das besonders in hellen Räumen praktisch war.
Negativ aufgefasst haben wir die schlechte Audioqualität der internen Lautsprecher z.B. beim Schauen von Videos oder Filmen auf dem Monitor. Hierfür hat man jedoch den 3,5mm Klinkenanschluss zur Verfügung. So schallt es schnell aus externen Boxen oder Kopfhörern. Im Fazit möchten wir auch nochmal das etwas maue Kontrastverhältnis erwähnen, an welches man sich jedoch auch schnell gewöhnt.
Wer auf der Suche nach einem nahezu vollwertigen Bildschirmersatz oder einer mobilen Erweiterung für effizienteres Arbeiten ist, der kann Gefallen am UPERFECT 17,3 Zoll Monitor finden. Wir können den Bildschirm empfehlen und finden auch den Preis von 369 Euro gerechtfertigt.